Führungswechsel bei Rotary-Club Salzgitter-Wolfenbüttel
Präsidentenwechsel im Rotaryclub Salzgitter-Wolfenbüttel: (v.l.) Vorgänger Heiner Kresse mit seinem Nachfolger Andreas Kettenring. Foto: Ardic

Führungswechsel bei Rotary-Club Salzgitter-Wolfenbüttel

Lebenstedt. Die Kette wurde umgelegt und das Amt weitergegeben. Ein Jahr war Heiner Kresse für die Geschicke des Rotary Clubs Salzgitter-Wolfenbüttel (RC SZ-WF) verantwortlich. Nun übernimmt Andreas Kettenring das Amt des Präsidenten.

„Ich bin stolz darauf, dass wir viele Projekte unterstützen konnten. Es war eine tolle Zeit“, betonte Kresse.
Schwerpunkt seines ablaufenden Jahres seien Spenden in Höhe von insgesamt 11.000 Euro für die Mitfinanzierung eines Krankenwagens für ein Waisenkinderheim bei Kapstadt in Südafrika, eines Krankenhausbaus in Tibet und der weltweiten Ausrottung der Kinderlähmung. Laut Kresse liege das Thema „Jugend und Internationalität“ dem Club besonders am Herzen. „Wenn wir es schaffen würden, ein Kind im Jahr ins Ausland zu schicken, würde der Frieden einkehren“, sagte er. So ging in diesem Jahr eine deutsche Schülerin nach Argentinien. Im Austausch erlebten zwei Schülerinnen aus Argentinien je ein Jahr die deutsche Kultur in Gastfamilien. Des Weiteren konnten 13 Vorhaben vom RC SZ-WF mit einem Mitteleinsatz von 10.000 Euro gefördert werden. Erstmals vergab er einen Preis in Höhe von 1.000 Euro an einen Studenten der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften für dessen überdurchschnittliches Engagement in wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht. Dem Pressesprecher des Clubs Hartmut Kleinschmitt zufolge, solle die Zusammenarbeit mit der Ostfalia weitergeführt werden.
Auch der amtierende Präsident habe seine Schwerpunkte festgelegt. Seine Absicht ist es, einen regionalen Schwerpunkt in Förderprojekte für benachteiligte Jugendliche unserer Gesellschaft zu setzen. Er selbst gehörte in der Vergangenheit zu dieser Gruppe und besuchte damals die Hauptschule. Anhand des Rotary Netzwerkes und unter dem Motto „be your own inspiration“ möchte er Kindern in Hauptschulen die Möglichkeit geben, sich zu entwickeln und die eigenen Ziele zu definieren. Dafür habe er schon die ersten Kontakte zur Klaus-Schmidt-Hauptschule in Salzgitter Bad geknüpft. „Ich will die Schüler besuchen und ihnen zeigen, dass alles im Leben möglich ist. Denn das Gefühl des Glücks durch Anstrengung ist riesig. Ich bin mir sicher, dass ein paar Leuchttürme unter ihnen sind“, betonte Kettenring. ard