Fünf Bands rocken den Salzgittersee
Heimspiel an der Eissporthalle: Die Band nullbock aus Salzgitter richtet das Festival Rock da See am nächsten Samstag aus. Foto: oh

Fünf Bands rocken den Salzgittersee

SZ-Lebenstedt. Gleich fünf nationale Bands sind angesagt bei Rock Da See. Das Festival steigt am Samstag, 17. August, ab 14.30 Uhr auf dem Platz hinter dem Eisstadion und richtet sich an musikinteressierte Jugendliche und natürlich auch Erwachsene aus der gesamten Region. Salzgitter soll für eine Musiksause bekannt werden. Ziel für 2020 ist es, das Festival auf zwei Tage zu erweitern.

„Wir passen in keine Schublade, wir sind der ganze Schrank!“ Mit diesen Worten beschreiben sich die Musiker der Band Engst und gehen seit zwei Jahren konsequent ihren Weg. Mit einem unkonventionellen Mix aus deutschsprachiger Rockmusik, einer Prise Punkrock, Pop-Elementen und eingängigen Melodien heben sich die vier Jungs vom Einheitsbrei der breiten Musikszene ab.
Swiss & die Anderen (Rap/Punk/Hip-Hop/Rock/Pop) haben ein brandaktuelles politisches Anliegen. Vor allem aber trifft es den Nerv der Jugend. Der Sound dieser Straßenkämpfer ist laut, dreckig, wutgeladen und erinnert oft an Bands wie Rage Against The Machine und System Of A Down.
Seit 1996 servieren Wisecräcker aus Hannover ihre Ska-Punk-Party. Die sieben Musiker trumpfen dabei mit einer Mischung aus fetten Gitarrenriffs und furiosem Blechgebläse auf, scheren sich nicht um Sprach- und Stil-Barrieren. Die Songs werden nach Belieben auf Spanisch, Englisch oder Deutsch getextet und finden Einflüsse aus diversen Kulturkreisen. Die Offbeat-Symphatisanten mischen hymnische Eigenkompositionen mit Cover-Songs.
Lester aus München machen Heavy Pop: Ein Gemisch von Punkrock, Indie und dem Emo der 90er Jahre. Ihre Musik haben sie Heavy Pop getauft – aus Ermangelung an Alternativen und einem Funken Überzeugung. Ein Punkrock-Einfluss ist hörbar. Vom dezenten, wahlweise taktfreien Fußmitwippen bis zum leidenschaftlichen laden die Songs auch zum Mitmachen ein. Die Texte sind auf Deutsch und oft melancholisch.