Gratulationen für 26 Gesellen in Salzgitter-Bad
Strahlende Gesichter nach dem Überreichen der Gesellenbriefe. Die ersten Gratulanten waren (von rechts) Gerhard Kunze und Detlef Bade. Es folgen die drei anwesenden Prüfungsbesten Laura Eggens, Dennis Hentschel und Jasmin Häuptl. Foto: pa

Gratulationen für 26 Gesellen in Salzgitter-Bad

SZ-Bad. Bei der Freisprechung von Salzgitters Innungen der Kreishandwerkerschaft Süd-Ost-Niedersachsen in Fischbachs Eventsaal gratulierten Kreishandwerkermeister Gerhard Kunze und Detlef Bade, Präsident der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, 26 jungen Gesellen zur bestandenen Prüfung.

Gerhard Kunze freute sich mit den Jung-Handwerkern: „Genießen Sie Ihren Erfolg.“ Zwar seien die Lehrjahre abgeschlossen, aber das Lernen höre nicht auf, mahnte der Kreishandwerksmeister. In einer sich ständig verändernden Welt gebe es immer wieder Innovationen, mit denen sich Handwerker permanent auseinandersetzen müssten. Er dankte den Ausbildern und Berufsschullehrern, aber auch den Eltern und Freunden für die Unterstützung.
Handwerkskammer-Präsident Bade stellte fest: „Sie können stolz auf sich sein.“ In seiner Rede betonte er, dass die Prüfung in einer Zeit abgelegt worden sei, in der durch die Betriebe dringend nach geeigneten Kandidaten für die immer größer werdende Zahl an freien Ausbildungsplätzen gesucht werde. „Sie gehören wahrscheinlich schon zu den Jahrgängen, in denen laut IHK-Umfrage ein gutes Betriebsklima, eine an den konkreten Aufgaben orientierte Ausbildung mit viel Spaß und eine große Auswahl an zusätzlichen Aus- und Fortbildungsmaßnahmen eine höhere Bedeutung hat als die Bezahlung, die dennoch angemessen sei muss“, stellte Bade fest.
„Die hohe Zahl an guten Prüfungen ist ein Beleg für den Schulterschluss zwischen Handwerk und den Berufsbildenden Schulen“, betonte Matthias Pütz, Teamleiter Metall an den BBS Fredenberg. Er appellierte an die jungen Handwerker, den neuen Auszubildenden so zu helfen, wie sie es selber erfahren durften. Darüber hinaus riet Pütz dem Nachwuchs zum Blick in die Zukunft. Man könne sich zum Techniker ausbilden lassen, die Meisterprüfung ablegen und sogar selbstständig werden.
Die Gesellenurkunden wurden anschließend von den Innungsvorständen ausgehändigt für: drei Fachverkäuferinnen im Bäckerhandwerk, fünf Elektroniker, sechs Friseurinnen, zwei KfZ-Mechatroniker, vier Maler und Lackierer, einen Bauten- und Objektbeschichter sowie fünf Tischler. Großes Lob und eine gesonderte Auszeichnung erhielten die Prüfungsbesten Kevin Himstedt (Elektronik), Laura Eggens und Jasmin Häuptl (Friseur-Handwerk) sowie Dennis Hentschel (Tischler). Der Abend klang unter musikalischer Begleitung durch Alina Ludwig aus. pa