IGS Lengede jubelt über den Bildungspreis
Lengede. Ganz Deutschland spricht bedingt durch die Corona-Pandemie und geschlossene Schulen über digitalen Unterricht. Die IGS Lengede ist bei dem Thema ganz vorne mit dabei. Sie ist mit dem Bitkom-Bildungspreis ausgezeichnet worden.
Im Dezember 2019 reichte die Lengeder Gesamtschule umfangreiche Bewerbungsunterlagen für den Wettbewerb SmartSchool des Digitalverbandes bitkom ein. „Dargelegt haben wir den partizipativen Prozess der Auswahl einer digitalen Lernumgebung, das konsequente BYOD-Konzep, die Nutzung der digitalen Lernumgebung im Unterricht, die Entwicklung des umfangreichen digitalen Werkzeugkastens L³KIDS, die Fortbildung unserer eigenen Lehrkräfte sowie den Transfer des eigenen Wissens zu anderen Schulen, Schulträgern und Multiplikatoren“, so Schulleiter Jan-Peter Braun, der schon Zimmer für die Preisvergabe in Berlin gebucht hatte.
Der Branchenverband bitkom gab die Gewinnerschulen im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt, an der auch die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Stefanie Hubig, per Video zugeschaltet war. „Wir haben alle gejubelt, als wir die Nachricht erhalten haben“, freut sich Kerstin Jasper, die sich für die Unterrichtsentwicklung an der Gesamtschule verantwortlich zeichnet. „Durch diese Auszeichnung sind wir Teil des bundeweiten Exzellenz-Netzwerks SmartSchool.“
Als Teil des Exzellenz-Netzwerkes nimmt die IGS nun regelmäßig an länderübergreifenden Treffen mit anderen ausgezeichneten Schulen teil. „Es ergeben sich so große Potenziale voneinander zu lernen und gemeinsam noch besser zu werden“, ist sich die Didaktische Leiterin sicher.
„An dem Erfolg waren viele beteiligt“, ergänzt Jan-Peter Braun. In erster Linie zählt er hierbei Lehrkräfte, Schüler- und Elternvertreter auf, die in den vergangenen drei Jahren hervorragend zusammengearbeitet und diesen Weg gemeinsam gestaltet und getragen haben.
Genauso wichtig war nach Worten des Rektors „die herausragende Zusammenarbeit mit der Deutschlandzentrale der Lernmanagementsystems itslearning, dem in Bayern ansässigen Softwarehaus Heider als Hersteller des Schulverwaltungssoftware Atlantis, über die das gesamte Nutzermanagement läuft sowie dem in Ilsede ansässige mittelständischen Systemhaus Christmann Informationstechnik+Medien, das sich für Server, Netzwerk und Programmierung verantwortlich zeichnet. „Nur durch die intensive und von gegenseitiger Wertschätzung geprägten Zusammenarbeit der insgesamt vier Partner konnten innerhalb kürzester Zeit die erforderlichen technischen Voraussetzungen geschaffen werden“, so Jan-Peter Braun.
Auch der Landkreis Peine als Schulträger habe die Schule auf dem Weg beispielgebend unterstützt. Gleiches gelte für die Begleitung durch die Landesschulbehörde, die Innovationen, so die Erfahrung des Schulleiters, positiv gegenüberstehe.