IHK-Sozialtransferpreis: Salzgitter auf den zwei ersten Plätzen

IHK-Sozialtransferpreis: Salzgitter auf den zwei ersten Plätzen

Der Sozialtransferpreis der Industrie- und Handelskammer Braunschweig ist mit insgesamt 22.000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr an vier beispielhafte Projekte vergeben, gleich zwei davon kommen aus Salzgitter.

Die Preisträger des IHK-Sozialtransferpreises: Vorne stehen IHK-Präsident Wolf-Michael Schmid, Hauptpreisträgerin Martina Möhlenhoff und AWo-Präsident Wilhelm Schmidt und Rektor Gerd Meiborg. Foto: Heinz Gramann

Die Preisträger wurden von einer neunköpfigen Jury unter dem Vorsitz Harald Tenzers ausgewählt. „Mit der Verleihung des Sozialtransferpreises der IHK Braunschweig sollen Kooperationsprojekte von Unternehmen und sozialen Einrichtungen ausgezeichnet sowie Unternehmer ermutigt werden, sich zu engagieren und die Arbeit anderer zu fördern.“

Die höchste Auszeichnung ging an Martina Möhlenhoff, Geschäftsführerin der Möhlenhoff GmbH aus Salder. Die Kooperation der ihres Betriebes und der Heinrich-Albertz-Schule in Watenstedt zeigt nach Ansicht der Jury, dass sich Wirtschaftsunternehmen und Bildungseinrichtung der Verantwortung für kommende Generationen stellen. „Kein Kind darf verloren gehen“ lautet das Motto der die Möhlenhoff GmbH breite Unterstützung in ideeller, finanzieller vor allem aber auch personeller Hinsicht findet. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro überreichte IHK-Präsident Wolf-Michael Schmid an Schulleiter Gerd Meiborg.

Ein zweiter Preis geht an die Braunschweigische Landessparkasse. In Kooperation mit dem Verein „be your own hero“ und dem Kranich Gymnasium in Salzgitter wird beim  Projekt „Wir reden“ für das Thema Aids sensibilisiert. Das Bühnenprogramm, das von Kranich-Schülern aufgeführt wird, soll frühzeitig ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Sex und Aids Themen sind, die nicht tabuisiert werden sollten. Direktorin Anke Ilgner nahm die mit 7.000 Euro dotierte Auszeichnung entgegen.

Dritter Preisträger ist die Sindermann Präzision GmbH aus Braunschweig, die mit dem Integrationsfachdienst auris dafür sorgt, fünf hörgeschädigte Menschen voll in den metallverarbeitenden Betrieb zu integrieren. Ein vierter Preis ging ans Waldhaus Oelper, das mit der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten eine Weihnachtsfeier für bedürftige Menschen veranstaltete.

IHK-Präsident Schmid bedankte sich bei den Beteiligten, der Jury sowie den Unternehmern, die mit Spenden den Sozialtransferpreis erst ermöglichen. Die Festrede hielt AWO-Präsident Wilhelm Schmidt aus Thiede.