In Salzgitters Albert-Schweitzer-Straße beginnt zweiter Bauabschnitt
Lebenstedt. Nach gut acht Jahren Pause geht der Umbau in der Albert-Schweitzer-Straße in die nächste Runde. Über drei Jahre folgt nun die umfangreiche Herstellung des zweiten Bauabschnittes zwischen der Gothastraße und der Joachim-Campe-Straße. Die Arbeiten beginnen am kommenden Dienstag, 1. September.
Den Anfang machen die WEVG Salzgitter und die Abwasserentsorgung Salzgitter (ASG) mit dem ersten Teilabschnitt, für den acht Wochen geplant sind. Sie werden Leitungen umverlegen und erneuern. Los geht es auf Höhe der Schröderpassage (Vedes-Fachgeschäft), dort findet die Umlegung von etwa 90 Metern WEVG-Fernwärmetrasse statt. Damit die Leitungen später nicht unter der neuen Fahrbahn verlaufen, muss ein neues Teilstück versetzt und verlegt werden. Im Zuge dieser Arbeiten ersetzt die ASG zirka 18 Meter Regenwasserkanalisation.
In dieser Zeit sind die Fahrspuren der Albert-Schweitzer-Straße auf der Globushausseite zwischen Joachim-Campe-Straße und Gothastraße voll gesperrt. Der gesamte Verkehr läuft über die Fahrspuren auf der C&A-Seite, in dieser Phase ist kein Linksabbiegen von der Gothastraße in die Albert-Schweitzer-Straße möglich.
Zur Einrichtung dieser Verkehrsführung sind vorbereitende Maßnahmen notwendig. Die Fahrer werden gebeten, die tagesaktuelle Ausschilderung zu beachten.
Bei dem zweiten Teilabschnitt 2016 wechselt die Baustelle auf die gegenüberliegende C&A-Seite. Die ASG wird dort die Regenwasser- und Schmutzkanäle sowie die Stadt die Fahrbahn und Seitenflächen erneuern.
Der Verkehr wird in dieser Zeit auch wieder als Begegnungsverkehr über die dann für den Verkehr provisorisch hergestellte Globushausseite zwischen Joachim-Campe-Straße und Gothastraße geleitet. Die Bauarbeiten sollen hier Ende 2016 fertiggestellt sein. Danach erfolgt die Rückverlegung des gesamten Verkehrs auf die fertiggestellte C&A-Seite, wie er künftig dauerhaft als Begegnungsverkehr in Fortsetzung des Teilstücks zwischen Konrad-Adenauer-Straße und Gothastraße geführt wird.
2017 wird der dritte Teilabschnitt in Angriff genommen. Die Baustelle wechselt erneut auf die Globushausseite und es entsteht zwischen Joachim-Campe-Straße und Gothastraße eine breite Fußgängerpromenade, die Fußgängern und Radfahrern mehr Platz lässt. Die Kreuzung Joachim-Campe-Straße wird angepasst, der Platz vor der Post wird ebenfalls mit umgestaltet.
Ein wesentliches Gestaltungsmerkmal des Planentwurfes ist die Schaffung von großzügigen Aufenthaltsflächen auf der Globushausseite, die neue Gebäudenutzungen möglich machen sollen. Die beidseitig geplanten straßenbegleitenden Radwege sollen jeweils eine Breite von zwei Metern aufweisen. Die Ausführung geschieht wie im ersten Bauabschnitt in anthrazitfarbenem Pflaster. Im Bereich der Knotenpunkte sind gesicherte Querungsstellen für Fußgänger geplant.