Jury vergibt Salzgitters Grubenlampe am 26. November
Die Grubenlampe wird wieder am 26. November verliehen.

Jury vergibt Salzgitters Grubenlampe am 26. November

SZ-Bad. Die Grubenlampe ist zurück. Nach einem Jahr Pause und dem Abschied der Kleinkunstbühne aus der Vergabe, soll der „Erste Stadtpreis“ am Sonntag, 26. November, um 15 Uhr in der Kniestedter Kirche verliehen werden. Alle Interessierten sind willkommen, der Eintritt ist frei.

Der Name des Preisträgers wird nicht verraten, bekannt sind nur diejenigen, die ihn ausgesucht haben. Der Jury, die nach eigenen Angaben unabhängig und mit einfacher Mehrheit entscheidet, gehören außer Stifter und Initiator Axel Wilde noch Ehrenbürger Hermann Struck, OB Frank Klingebiel und Vorgänger Helmut Knebel an, dazu Alfred Kaufmann, Jim Heise, Siegbert Lauk Reineke, Beate Köbrich und Isabel Brandis. Ihnen geht es bei der Auswahl nicht um Lichtgestalten. Sie suchen „Menschen produktiver Art in großen und ganz kleinen Dingen“. Preisträger können aber auch Medien, Firmen, Bürgerinitiativen oder Vereine sein, die dazu beitragen, „dass Salzgitter eine lebendige, aktive, lebenswerte Stadt ist und bleibt“.,
„Mit den inzwischen 33 Preisträgern hat sich diese besondere Auszeichnung in Salzgitter einen guten Ruf erworben“, heißt es in einer Presse-Erklärung des Stifters Axel Wilde. Die Nachbildung einer Grubenlampe aus dem frühen 20. Jahrhundert erinnere nicht nur an die Bergwerkstradition, sondern stehe auch als Symbol dafür, „Licht ins Dunkel zu bringen“. Die Vergabe soll ein Signal sein, „das uns in unserem Alltag entweder auf Lebensfreude und Lebenssinn aufmerksam macht oder rechtzeitig vor drohendem Schaden warnt“.
Die Grubenlampe, bei der in diesem jahr nun der KKB-Aufdruck fehlt, kann dabei auf Personen scheinen, die nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen, sondern unter Tage wirken. „Deshalb sind alle Bürger, Vereine und Parteien aufgefordert, Ausschau zu halten und aufmerksam zu machen auf Menschen in unserer Mitte, die kurz– oder langfristig für sie ein solches Licht der Ermutigung waren oder noch sind.“