KiTa St. Joseph in Salzgitter: Der Richtkranz hängt
Gitarrenklang und fröhlicher Gesang am Dolmenkotten. Die Kindertagesstätte St. Joseph hat Richtfest gefeiert für ihre neue Krippe. Insgesamt etwa 850.000 Euro investiert die Stadt an der Stelle in den Nachwuchs, 217.500 Euro davon trägt das Land.„Wer will fleißige Handwerker seh’n, der muss zu uns Kindern geh’n.“ Zur Feier des Tages stimmte Kindergartenleiterin Eva-Maria Schnieders mit Kolleginnen sowie einigen Mädchen und Jungen das fröhliche Lied der Handwerker an. Zuvor hatte sie im Beisein des Architekten Wolfgang Jung aus Salzgitter und des Zimmermeisters Bernd Begau aus Lengede den letzten Nagel in die Dachbalken geschlagen. Der Rohbau steht, der Richtkranz hängt nun über der neuen Krippe.
Die Hälfte der Bauphase ist geschafft. Seit Oktober 2011 sind die Handwerker dabei, die neue Krippe zu bauen und den fast 40 Jahre alten Kindergarten zu sanieren. Läuft alles nach Plan, können Kinder und Erzieher in einem halben Jahr einziehen. Bis dahin muss ein Bus jeden Morgen die derzeit 68 Kinder und ihre Betreuer in die Goetheschule bringen, die als Übergangsquartier hergerichtet wurde.
„Es wird wirklich wunderschön“, lud Schnieders die Eltern und Gäste zu einem Rundgang durch die neuen Räume ein. Die 15 Krippenplätze dürften im Nu vergeben sein. Sie rechnet damit, dass auch die vier Gruppen im Kindergarten schnell wieder voll sind. Der Altbau wird derzeit komplett erneuert, erhält unter anderem bodentiefe Fenster, neue sanitäre Anlagen, eine Dämmung und ein neues Dach. Das später fast 20-köpfige Team darf sich im Neubau auch auf eine größere Küche mit Vorratsraum freuen. „Wir kochen alles selber“, betont Schnieders.
Die Ausgabe für die Krippe, mit der die Stadt ihre Betreuungsquote weiter verbessert, beläuft sich auf 516.000 Euro, weitere 134.000 Euro sind für die Ausstattung nötig. Das Land beteiligt sich mit 217.500 Euro an der Einrichtung der Krippe. Hinzu kommen für die Stadt 200.000 Euro für die Sanierung. rwe