KSB Salzgitter lädt ein zum traditionellen Sportgespräch

SZ-Immendorf. Der Kreissportbund Salzgitter hatte zum traditionellen Sportgespräch in das Vereinsheim des MTV Immendorf eingeladen. Zu diesem Adventstermin sind wie jedes Jahr Vertreter der Fachverbände, Oberbürgermeister Frank Klingebiel als Repräsentant der Stadt Salzgitter, Mitglieder des Aufsichtsrates und Mitarbeiter der Bäder-, Sport- und Freizeit Salzgitter GmbH (BSFS) sowie Gäste aus Politik und Verwaltung erschienen.

KSB-Vorsitzender Clemens Löcke bedankte sich nach seiner Begrüßung beim Vorstand des MTV Immendorf für die Gastfreundschaft. Vorsitzende Sabine Urban stellte ihre Stellvertreterin Heidrun Krüger und Schatzmeister Frank Hartmann vor. „Der 1906 gegründete traditionelle Handball-Verein hat derzeit 220 Mitglieder“, erklärte Urban. Gute Beteiligung gebe es bei der Gymnastik mit der neuen Zumba-Gruppe und beim Tennis.
Während die Kegelabteilung noch Nachwuchs suche, sei die neu gegründete Dart-Abteilung laut Sabine Urban gut aufgestellt. Nachwuchsprobleme gebe es beim Jugendhandball und dem Kinderturnen. Die 111-Jahr-Feier will der Verein im kommenden Jahr nutzen, um neue Mitglieder einzuwerben.
Oberbürgermeister Frank Klingebiel betonte in dieser „familiären Runde“, dass der Sport weiter ein wichtiges Thema bleibe. „Die Stadt wird weiter ein verlässlicher Partner sein“, betonte er. Der Schwimmfachverbands-Vorsitzende Detelf Ostermann bedankte sich bei der Politik und der Mannschaft der BSFS bezüglich der eingehaltenen Zusagen und der exakten Terminplanung beim Umbau des Lebenstedter Hallenbades.
Ein wichtiges Thema des Abends war die Sportförderung, deren Richtlinien laut Clemens Löcke aktualisiert werden sollen. „Wir möchten gerne, dass die Sportvereine etwas in Eigenleistung für die gewährten Zuschüsse einbringen“, erklärte Annette Schudrowitz. Neu definiert werden müssten die Zuschüsse für Sportanlagen-Pflegegeräte, der Umgang mit zusätzlichen Fördergeldern aus Stiftungen. Außerdem sei in Salzgitter anders als beim Landessportbund die Frage der Steuerabzugsfähigkeit für Verein noch nicht geklärt. Ein neues Klimaschutzprogramm des Bundes, so Schudrowitz, eröffne den Vereinen eine bis 50 prozentige Unterstützung entsprechender Projekte.
Beiratsvorsitzender Matthias Giffhorn rief die Vereinsvertreter auf, sich bei Mängeln an die zuständigen Stellen zu wenden, insbesondere die Lichtverhältnisse in einigen Hallen sei zu bemängeln. Er bedankte sich bei den Vertretern der Verwaltung und der Politik dafür, dass der Sport in Salzgitter beispielhaft unterstützt werde.
Die Ausweitung der Schlüsselgewalt auf die Vereine mit speziellen Chips, damit ein Verlust nicht zum kompletten Austausch der Schließanlage führt, war ein weiterer Diskussionspunkt genau wie das beabsichtigte Mini-Sportabzeichen im Kitabereich, das laut Löcke eine „Positivwirkung“ auf die Vereine habe.