Meike Hammerschmidt aus Salzgitter will auf die Voice-Tour
Ein Bad in der Menge: Sängerin Meike Hammerschmidt aus Salzgitter im Kreise ihrer Freunde und Fans bei den „Sing-Ofs“ im September. Foto: oh

Meike Hammerschmidt aus Salzgitter will auf die Voice-Tour

Salzgitter. Für das große Finale hat es nicht ganz gereicht, und doch kann sich Meike Hammerschmidt wie eine Siegerin fühlen. In der TV-Castingshow „The Voice of Germany“ schaffte es die Salzgitteranerin am vergangenen Sonntag bis ins Halbfinale. Auch bei der letzten Entscheidung am Sonntag, 17. Dezember, ab 20.15 Uhr ist sie wieder live dabei – dann allerdings nur als Zuschauerin.

Aber sie fährt nicht allein zu den Studios nach Adlershof in Berlin. Ihr Freund Gordon Gnerlich ist auf jeden Fall mit dabei, ihr Vater Jürgen Hammerschmidt und ihr Bruder Nils ebenfalls. „Mal sehen, wer noch mitkommt.“ Die Strecke dürfte mittlerweile nicht nur Meike Hammerschmidt bekannt sein, denn bis zu 50 Freunde und Fans begleiteten die Sängerin der Band „Earphoria“ zu den Auftritten. Dabei wollte sie ursprünglich gar nicht teilnehmen an dem Wettbewerb. Ihr Vater musste sie überreden, eine Bewerbung an den Sender zu schicken. „Ich stehe nicht so gerne im Mittelpunkt und dachte auch nicht, dass ich eine Chance habe.“
Bei den sogenannten Blind Auditions sang sie denn auch mit geschlossenen Augen und betete, dass sich einer der Coaches umdrehen möge, egal ob Mark Foster, Yvonne Catterfeld, Samu Haber oder Michi und Smudo von den Fantastischen Vier. Am Ende standen alle fünf Stars auf ihren Sesseln, wollten Meike Hammerschmidt in ihren Teams haben und feierten zusammen mit dem Publikum ihre rockige Stimme. „Das war Wahnsinn, dieses Glücksgefühl ist nicht zu beschreiben“, sagt die 27-jährige Pädagogin, die für die Caritas am Fredenberg arbeitet.
Bei der Wahl schwankte sie nur kurz, entschied sich für die Fantas. „Die beiden sind bodenständig und lustig, das gefällt mir“, sagt Meike Hammerschmidt, die das Battle überstand und auch bei den Sing Ofs von ihren Coaches einen der drei begehrten Plätze bekam. Erst in der Live-Show war Schluss, ihre Kameradin Anna Heimrath gewann in dem Team das Halbfinale. „Ich bin nicht enttäuscht, gönne ihr den Sieg und drücke nun die Daumen für sie.“ Meike Hammerschmidt selbst ist glücklich über ihren Weg, auf dem sie „so unglaublich viel gelernt“ hat. Gespannt ist sie, wie es mit ihrer Band weitergeht. „Vielleicht bekommen wir nächste Jahr ein paar Auftritte mehr.“

Noch Chance auf die Tour
Meike Hammerschmidt aus Salzgitter hofft noch auf viele Wähler im Internet. Denn für die bundesweite Live-Tour bei „The Voice of Germany“, die am 10. und 11. Januar auch nach Wolfsburg und Hannover führt, werden unter den Halbfinalisten noch zwei Plätze über eine Abstimmung vergeben. Wer mitmachen möchte, kann sich unter www.the-voice-of-germany.de einloggen.