Millionen aus dem  Integrationsfonds für Salzgitter
Landesbeauftragter Matthias Wunderling-Weilbier mit Salzgitters OB Frank Klingebiel, der Ersten Stadträtin Christa Frenzel und Oliver Fuchs vom Amt für regionale Landesentwicklung. Foto: Stadt SZ

Millionen aus dem Integrationsfonds für Salzgitter

Salzgitter. Der Landesbeauftragte Matthias Wunderling-Weilbier vom Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig hat Oberbürgermeister Frank Klingebiel Förderbescheide für sieben Projekte überreicht, die bei der Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen der Zuwanderung von geflüchteten Menschen helfen sollen. Insgesamt fließen 3,85 Millionen Euro aus dem niedersächsischen Integrationsfonds.

„Ich habe große Achtung vor der Integrationsarbeit, die in allen Kommunen des Landes sowohl ehrenamtlich als auch durch die öffentliche Hand geleistet wird“, sagte Matthias Wunderling-Weilbier bei der Übergabe der Förderbescheide „und doch ist es richtig, die am stärksten von der Zuwanderung betroffenen Städte auch im besonderen Maße zu unterstützen.“ Salzgitter zähle ganz sicher dazu und stelle sich dieser Aufgabe mit großem Einsatz und Erfolg.
„Der Integrationsfonds, der im Oktober 2017 für die Jahre 2017 und 2018 von der Landesregierung auf meine nachdrückliche Initiative hin aufgelegt worden ist, ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, stellte Frank Klingebiel fest. Der hält an seinen Forderungen fest, diese Mittel für mehr Planungssicherheit zu verstetigen und eine komplette Erstattung sämtlicher Kosten für Unterbringung, Betreuung und Integration der mehr als 6.000 Flüchtlinge in Salzgitter. „Nur dann kann es uns vor Ort gelingen, den sozialen Frieden zu wahren und keine Neiddebatte aufkommen zu lassen.“
Mit den Mitteln sollen zum einen bereits im vergangenen Jahr begonnene Projekte im Bereich der sozialen Integrationsarbeit weiter finanziert werden. Zum anderen dienen die Zuschüsse dazu, drei Vorhaben zur Schaffung von Angeboten zur Betreuung und Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen in Stadtteilen mit einem besonders hohem Anteil von geflüchteten Menschen zu bezahlen.