Neuer Kunstrasenplatz in Salzgitter: SC Gitter hofft auf Geld aus dem Konradfonds

Neuer Kunstrasenplatz in Salzgitter: SC Gitter hofft auf Geld aus dem Konradfonds

Der SC Gitter will seinen Hartplatz durch einen Kunstrasenplatz ersetzen. 80 Prozent der Summe sollen aus dem Konrad-Fonds fließen.

Solch einen Kunstrasenplatz wie hier in Gebhardshagen wünscht sich nicht nur der SC Gitter, sondern auch der VfL Salder.

Der Beirat der Sport und Freizeit GmbH (SfS) traf sich im Vereinsheim in Gitter, um über die städtische Förderung für die Vereine im Haushaltsjahr 2013 zu beschließen. Durch nicht abgerufene Restmittel aus 2012 konnten sogar 100.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Damit wurde den Anträgen von 17 Klubs entsprochen.

Zu Diskussionen führte der Antrag des SC Gitter auf einen Kunstrasenplatz auf dem jetzigen Hartplatz. Die Kosten sollen dafür fast 400.000 Euro betragen. Da eine Förderzusage in Höhe von etwa 320.000 Euro vom Vorstand des Konrad-Fonds vorliegen soll, müsste die Stadt nicht mehr wie sonst ein Drittel der Ausgabe bezuschussen. Die Förderung bezöge sich dann nur noch auf die Restsumme. Der SC Gitter müsste lediglich 40.000 Euro in Eigenleistung einbringen.
Anette Schudrowitz von der SfS regte an, diese Beträge an den SC Gitter auf drei Jahre aufzuteilen, da schon 2014 zwei Anträge für größere Maßnahmen erwartet werden. Aber nicht nur Gitter plant Großes. Der VfL Salder wünscht sich ebenfalls einen Kunstrasenplatz und der MTV plant, das abgebrannte Vereinsheim wieder zu errichten. Während Beiratsmitglied Wolfgang Fisch sich für den Bau von Kunstrasenplätzen aussprach, warnte Aufsichtsratsmitglied und Bürgermeister Marcel Bürger davor, Geld aus dem Konradfonds schon jetzt zu verplanen.
Ein weiterer Diskussionspunkt war die Instandsetzung des Platzes in Watenstedt. Schließlich soll der Ortsteil in ein reines Industriegebiet umgewandelt werden. Der Beirat einigte sich darauf, den Platz für fünf Jahre in Schuss zu halten. Die Unterstützung der Jugendarbeit wurde auf maximal 13,50 Euro pro Jugendlichen angehoben. Außer den Bauzuschüssen wurden noch 14.000 Euro für Geräte gewährt.  Auf das Thema Ehrenkodex für den Sport wollte man sich an dem Abend nicht mehr einlassen. Das soll durch weitere Diskussionen intensiv vorbereitet werden.