Neustart für das Quartiersmanagement in Salzgitter-Steterburg
Stadtbaurat Michael Tacke, Referatsleiterin Stadtumbau Susanne Goronzi und Ansprechpartner im Quartiersmanagement, Holger Pump-Uhlmann, blicken positiv nach vorn. Foto: ARD

Neustart für das Quartiersmanagement in Salzgitter-Steterburg

SZ-Thiede. Das Quartiersmanagement Steterburg wirft nach einjährigem Dienst das Handtuch und wird ab Januar 2018 neu ausgerichtet. Das Städtebauförderprojekt „Soziale Stadt“ kann somit fortgeführt werden. Laut Stadtbaurat Michael Tacke soll eine stärkere Einbindung der Bürger sowie eine stärkere Vernetzung mit den Akteuren vor Ort das Projekt voranbringen.
Unterschiedliche Auffassungen in der Arbeit führten zu diesem Entschluss. Die Verantwortlichen der Verwaltung bedauern die Entscheidung, sehen aber auch neue Chancen für die Entwicklung von Steterburg. In neuer Konstellation gebe es die Möglichkeit, die Arbeit fortzuführen und sich dabei neu aufzustellen. „Ich bedauere es sehr, denn ich hätte mir eine zukünftige Zusammenarbeit gut vorstellen können. Aber wir akzeptieren das und richten unseren Blick nach vorne“, so Tacke. Das Quartiersmanagement habe im ersten Jahr seiner Tätigkeit viele Projekte auf den Weg gebracht. Auf diese ersten Erfolge solle nun aufgebaut werden. Maßnahmen, wie beispielsweise die Planungen für den Spielplatz Danziger Straße und das Pilotprojekt „Altengerechtes Wohnen“, welches eine Initiative von fünf Senioren ist, und noch weitere Unterstützer suchen, wurden angeschoben.
Geplant ist eine Neuausrichtung unter stärkerer Einbeziehung der Bürger, der Einrichtung eines Sanierungsbeirates sowie die Bereitstellung eines Stadtteilbudgets für verschiedene Aktivitäten in Steterburg.
„Die Soziale Stadt kann nur funktionieren, wenn alle an einem Strang ziehen. Das gilt für alle sozialen Bereiche“, betonte Ansprechpartner im Quartiersmanagement Dr. Holger Pump-Uhlmann.