Premiere für Salzgitter: Jugendliche wählen am 26. März ihr erstes Parlament

Premiere für Salzgitter: Jugendliche wählen am 26. März ihr erstes Parlament

Eine Premiere für die Jugendlichen in Salzgitter: Zum ersten Mal können sie am 26. März ein Jugendparlament für zwei Jahre wählen. Wer dafür kandidieren möchte, kann sich noch bis zum 13. Februar melden. Aufgerufen sind alle Jugendlichen zwischen zwölf und 21 Jahren.

Wie schon die Jugendversammlungen tagt auch das künftige Jugendparlament im Ratssaal in Lebenstedt.

Das Jugendparlament gilt als weiterer Baustein in der kinder- und familienfreundlichen Lernstadt. Die 25 gewählten Parlamentarier können Beschlüsse fassen, Wünsche äußern und Initiativen ergreifen, die auch im Rat auf die Tagesordnung kommen.
Für das Jugendparlament hat die Verwaltung bereits mit Jugendgruppen, Schülervertretungen und Jugendlichen die Geschäftsordnung erarbeitet: Wer zwischen zwölf und 14 Jahren alt ist, kann als Beisitzer kandieren. Drei von denen ergänzen das Jugendparlament.
Die Jugendlichen zwischen 15 und 21 Jahren können für das Jugendparlament kandidieren, das acht Mal im Jahr tagen soll.  Der oder die Vorsitzende des Jugendparlaments ist auch beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss.
„Die Jugendlichen können ihre Anregungen und Interessen in das politische Entscheidungsgremium der Stadt transportieren“, sagt Christa Frenzel, Dezernentin für Soziales und Bildung. Damit können sich die Jugendlichen auf besondere Weise Gehör verschaffen, was es so bisher noch nicht in Salzgitter gab. Zugleich ist auch jeder von ihnen aufgerufen zu  einer Kandidatur für das Gremium. Die Unterlagen gibt es über den Fachdienst Kinder- Jugend- und Familie. Die Interessenten können sich telefonisch, persönlich oder per Mail melden. Ute Kumlehn ist Ansprechpartnerin. Wahlhelfer werden ebenfalls noch gesucht.
Wer bereits heute weiß, dass er am 26. März keine Möglichkeit hat, in einem der fünf Wahllokale zwischen 9 bis 16 Uhr zu wählen, kann bis zum 19. März die Briefwahl beantragen. Alle anderen erhalten eine Wahlbenachrichtungskarte.