Rallye-Piloten aus Salzgitter beim Baltic Sea Circle
Das Trio will als R.A.R. Rallye Team beim „Baltic Sea Circle“ im nächsten Sommer die nördliche Hemisphäre entdecken: Reinhard Frese, Ralf Lasch und Axel Schwarz. Foto: privat

Rallye-Piloten aus Salzgitter beim Baltic Sea Circle

Salzgitter. Auf ein ganz großes Abenteuer im nächsten Sommer können sich drei Herren freuen. Reinhard Frese als Teamchef, Ralf Lasch als Pilot und Axel Schwarz als Mechaniker und „Mädchen für Alles“ starten vom 13 bis 28. Juni 2020 bei der Baltic-Rallye. Auf dem Weg dorthin wollen sie möglichst viele Spenden sammeln, die in voller Höhe an den Verein Wir helfen Kindern fließen.

Was es mit der Tour auf sich hat und auf was sich das Trio da einlässt, das verraten die Männer bei der Automeile in Salzgitter-Bad. Am Sonntag, 29. Spetember, stehen sie von 13 bis 17 Uhr zusammen mit dem Verein Wir helfen Kindern auf dem Marktplatz, um ihr Projekt vorzustellen.
Die Daten lesen sich jedenfalls abenteuerlich. 7.500 Kilometer durch zehn Staaten liegen vor ihnen, die sie an 16 Tagen durchqueren müssen. Allerdings nicht auf Autobahnen, auch GPS und Navi bleiben zuhause. „Lass dich von deinen Sinnen und guten alten Hilfsmitteln wie Karte und Kompass bis zum Polarkreis und um die Ostsee leiten“, schreiben die Veranstalter, die „pure Wildnis und den Puls von rauen Metropolen“ versprechen. Zugelassen sind nur Fahrzeuge, die schon mindestens 20 Jahre auf dem Buckel haben. Zumindest den Wagen hat das „R.A.R. Rallye Team“ schon. Mit einem Ford Explorer aus dem Jahr 1998 gehen Reinhard Frese, Ralf Lasch und Axel Schwarz bei der nördlichsten Rallye des Erdballs an den Start, die offiziell „The Baltic Sea Circle“ heißt.
Ähnlich abenteuerlich wie der Road-Trip war die Entstehung, sich als R.A.R. Rallye Team dort anzumelden. Unter dem Motto „Der Morgan stirbt nie“ wurde „die Idee in einer feucht-fröhlichen Runde klassisch auf einer Serviette dokumentiert und von den Teilnehmern unterzeichnet“. Sie suchen nun Spender und Sponsoren, die sich mit einem Logo oder einer Unterschrift auf dem Fahrzeug verewigen können. Die ersten Reaktionen stimmen die Männer zuversichtlich. Mehr als 1.500 Euro kamen schon zusammen. „Das Geld geht zu 100 Prozent an den Verein“, verspricht das Trio.