Rotary-Club Salzgitter-Wolfenbüttel: 18.000 Euro für Perspektivprojekte

Salzgitter. „Beste Aussichten für gleiche Zukunftschancen“ heißt der Preis des Rotary-Clubs Salzgitter-Wolfenbüttel-Vorharz, der in der Grundschule Othfresen mit Unterstützung der Bürgerstiftung Salzgitter und der Wolfenbütteler Heimatstiftung an 13 Schulen vergeben wurde. Die mehrfach ausgezeichnete Akkordeonspielerin Eva Debbeler sorgte für den musikalischen Rahmen.

Club-Präsident Michael Siebert freute sich darüber, in diesem Jahr 18.000 Euro an die einzelnen Schulprojekte vergeben zu dürfen. „Das ist dank der Erhöhung durch unsere Zustifter möglich geworden“, betonte er mit Blick auf den Vorsitzenden des Wolfenbütteler Heimatvereins Axel Gummert und dem Vorstands-Mitglied der Bürgerstiftung Salzgitter Rolf Schima. Dieser Preis soll bei der Unterstützung der Kinder und Jugendlichen helfen, die zeitweise Probleme an der Schule hätten, so Siebert. „Der Rotary Club und seine beiden Projektpartner möchten die Rahmenbedingungen dieser Kinder verbessern und damit deren Zukunftschancen verbessern“, stellte der Präsident die Beweggründe dar. Es sollen neue Impulse für deren privaten und beruflichen Perspektiven vermittelt und umgesetzt werden. Dabei übernähmen Schulen eine besondere Rolle.
„Wichtig ist uns bei der Auswahl der Projekte die Nachhaltigkeit“, betonte Projektleiter Manfred Mazen. Trotz der großen Bewerberzahl seien alle Projektanträge durchschnittlich mit 90 Prozent der durch die Schulen vorgegebenen Kosten unterstützt worden.
Dazu zählen aus Salzgitter die von der Bürgerstiftung mit je 1.200 Euro bedachten Schulen: Grundschule an der Wiesenstraße für eine kleine Küche als Unterstützung der Arbeit in der Inklusion, Dr. Klaus-Schmidt-Hauptschule für Flüchtlings-Fördermaterial und die Grundschule in Lichtenberg für ganzheitlich orientierte Sprachhilfe ebenfalls für Flüchtlingskinder.
Die Lebenstedter Hauptschule An der Klunkau wurde sowohl von der Heimatstiftung als auch vom Rotary-Club mit
finanzieller Hilfe für vier Projekte
in Höhe von 3.050 Euro unterstützt, dazu zählen ein Prjekt zum Erlernen von Zivilcourage, T-Shirts für die freiwilligen Helfer des Integrationscafés, ein großes Integrations-Schulfest und für einen Schwimmkurs, um Flüchtlings-Jugendlichen das Schwimmenlernen zu ermöglichen.
Die Dr.-Klaus-Schmidt-Hauptschule erhielt vom
Rotary-Club weitere Mittel (1.900 Euro) für das Mofa-Projekt und ein Sicherheitstraining der fünften Klassen. Die Berufsbildende Ludwig-Erhard-Schule kann mit den 1.100 Euro den Jugendlichen aus Syrien und anderen Krisengebieten einen einwöchigen Arbeitseinsatz auf einem Bauernhof zur Entwicklung eines freundschaftlichen Miteinanders und der deutschen Sprache ermöglichen.
Im Verteilungsgebiet unserer Zeitung gehört auch die Grundschule Othfresen, die mit der Spende über 1.200 Euro Experimentier-Kästen anschaffen wird. Die Grundschule in Elbe startet ein Musikprojekt mit dem Ziel, dass alle Kinder am Ende ihrer vierjährigen Schulzeit ein Instrument beherrschen sollen. Von den 600 Euro werden Musikinstrumente gekauft.