Salzgitter: Gymnasien am Fredenberg und Borisoglebsk sind Freunde
Im Beisein von Bürgermeister Stefan Klein und Schülern schlossen Elena Agaeva, Leiterin des Ersten Gymnasiums Borisoglebsk, und Lehrerin Viola Graser die Schulpatenschaft. Foto: ag

Salzgitter: Gymnasien am Fredenberg und Borisoglebsk sind Freunde

SZ-Lebenstedt. Die deutsch-russische Freundschaft lebt: Das Gymnasium am Fredenberg und das Erste Gymnasium aus dem russischen Borisoglebsk haben eine neue Schulpatenschaft geschlossen. Zur Unterzeichnung der Urkunden reisten acht russische Schülerinnen mit ihrer Schulleiterin für neun Tage nach Salzgitter.

Empfangen wurden die jungen Besucher gemeinsam mit sechs deutschen Schülerinnen von Bürgermeister Stefan Klein im Ratssaal. Dieser freute sich über die länderübergreifende Verbindung der Schulen und wünsche beiden Seiten eine gute Kooperation. Für ihn könne die Patenschaft dazu beitragen, dass „durch den regelmäßigen Kontakt der Schüler die Verbindung der Länder von Deutschland und Russland verbessert und vertieft werden kann.“
Das betonte auch Viola Graser, Lehrerin und Organisatorin des Schüleraustausches. Erste Kontakte mit der Schule in Borisoglebsk hatte sie bereits im Mai vor Ort geknüpft. „Durch die Schulpatenschaft hoffen wir auf einen intensiven Austausch von kulturellen Bräuchen, landestypischen Spezialitäten oder gemeinsamen Projekten im naturwissenschaftlichen Bereich“, sagt Graser.
Für die russischen Schülerinnen der Klasse sechs bis neun, die in den Familien der deutschen Schüler leben, ist es der erste Besuch in Deutschland. Viele Unternehmungen in der Region standen auf dem Programm. Beeindruckt seien sie besonders von der Natur, den Gebäuden und dem deutschen Essen, erzählt die 15-jährige Katja aus Russland. Für die deutschen Schüler soll es im nächsten Jahr ins etwa 2600 Kilometer entfernte Borisoglebsk gehen. ag