Salzgitter-Lebenstedt: Für die Kaufmannschaft ist noch viel zu tun
Die Werbegemeinschaft CityLebenstedt geht mit einem leicht veränderten Vorstand in die nächsten zwei Jahre. Ulrike Richter als neue stellvertretende Vorsitzende und Schriftführer Hans-Georg Waschke lösen Martin Hilgert und Sevket Demir ab.
Nach der Rücktrittswelle vor einem Jahr ist Meinhard Funk eingesprungen, jetzt haben die Mitglieder der CityLebenstedt ihrem Vorsitzenden das Vertrauen für zwei weitere Jahre geschenkt. Ebenfalls bestätigt wurden Gabriele Seidel (Schatzmeisterin), Frank Ledel (Innenstadtkoordinator), Jürgen Neumann (Veranstaltungen) und Sascha Braatz (Presse). Mit dem Team und auch der Unterstüzung durch die Stadt und die WIS ist Funk zufrieden. „Wir sind vor Ort aktiv und werden als erster Ansprechpartner gesehen“, sagt der Vorsitzende.
„Wir haben uns konsolidiert und können nach vorne schauen“, ergänzt Ledel. Die Gemeinschaft habe das Handelsforum etabliert, für das sich der Vorstand noch mehr Resonanz seitens der Mitglieder erhofft. Dieses Jahr will der Verein den Kundenservice in den Vordergrund der Aktivitäten stellen. Im Mai ist eine Pflanzaktion geplant. Die Arbeit schlägt sich allerdings noch nicht in der Statistik nieder. Wie 2012 gehören dem Verein 86 Mitglieder mit zusammen 144 Geschäften an. „Es gibt noch zu viele Trittbrettfahrer“, bedauert Funk. Dabei profitiere die gesamte Innenstadt von einer starken Kaufmannschaft. „Je mehr wir sind, desto mehr Gewicht haben wir in der Stadt“, sagt Funk, der an der positiven Entwicklung in Lebenstedt keine Zweifel hat. Neue Mitglieder könnten sich auch in der Chemnitzer Straße finden, die laut Funk bisher etwas außen vor war, durch die geplante Innenstadtbebauung aber an Bedeutung gewinnen dürfte. Um Händler und Aktivitäten dort will sich verstärkt Stellvertreterin Richter kümmern, die in der Straße einen Lotto- und Zeitschriftenladen führt. Aufgaben gibt es für die ehrenamtliche Führungsriege genug. Funk nennt einheitliche Öffnungszeiten oder die Optimierung des Weihnachtsmarktes als Beispiele. Der Verein hätte gerne ein Büro und fordert die Stadt auf, den Lebenstedter Bahnhof „endlich anzugreifen“.