Salzgitters Feuerwehrleute machen sich am Fahrsimulator fit
SZ-Lebenstedt. Übung macht den Meister. Deshalb haben 80 Feuerwehrleute aus Salzgitter in einem Fahrsicherheitssimulator eine Alarmfahrt nachgestellt mit dem Ziel, ihr Wissen um die Gefahren und die Sensibilität für den Straßenverkehr zu verbessern.
Feuerwehrleute, Polizisten oder Rettungsfahrer können im öffentlichen Straßenverkehr nicht üben. Laut Statistik unterliegt eine Besatzung im Ernstfall einem achtfach höheren Unfallrisiko. Ein Simulator kann die Szene real abbilden, baut Unebenheiten, Wettereinflüsse oder Anfahr- und Bremsbewegungen ein. Erstmalig hat sich die Feuerwehr dazu entschlossen, diese moderne Art der Weiterbildung für einen Teil ihrer Angehörigen zu nutzen.
Die Teilnehmer setzten sich zum größten Teil aus Leuten der Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr zusammen. Hinzu kamen 18 Anwärter für den feuerwehrtechnischen Dienst bei hauptamtlichen Feuerwehren, die zurzeit ihren Grundausbildungslehrgang in Salzgitter absolvieren.
In einem Container wurde dazu eine originale Fahrerkabine eines großen Einsatzfahrzeugs mit einem dazugehörigen Trainer- und Beobachterplatz installiert. So ließ sich jede Simulatorfahrt mitverfolgen, traten Stärken und Schwächen zu tage. Die Verhaltensweisen wurden dann gemeinsam mit dem Trainer analysiert.
Begleitet wurden alle Feuerwehrleute durch die Fahrlehrer der Behördenfahrschule bei der Berufsfeuerwehr in Salzgitter, die als Teil des Sachgebiets Ausbildung auch für die Durchführung und Erarbeitung dieser nicht alltäglichen Schulungseinheit verantwortlich waren.
Die Rückmeldungen durch die Teilnehmer war in überaus großem Maße positiv.