Salzgitters Grubenlampe für Horst Körner
SZ-Bad. Ehrungsfeier in der Kniestedter Kirche. Die Grubenlampe, der vom ehemaligen Salzgitteraner Axel Wilde initiierte und gestiftete Stadtpreis, geht in diesem Jahr an den Lokalreporter und Fotografen Horst Körner.
Als Flüchtling kam der damals zehnjährige Horst Körner mit seiner Mutter einst von Oberschlesien nach Salzgitter. Seit 1950 ist er als Lokalreporter aktiv und geht dieser Tätigkeit noch heute mit 82 Jahren mit „Begeisterung und Leidenschaft“ nach, so Alfred Kaufmann in der Laudatio. Er hoffe, dass Horst Körner, der von vielen als „Inventar“ dieser Stadt gesehen werde, ein Licht für jüngere Kollegen im Lokaljournalismus sei. „Wir mögen auch seine Schwächen“, griff Kaufmann möglichen Einwänden vor. Am Ende sei es aber wichtig, miteinander zu reden und gut miteinander auszukommen.
Hermann Struck, der gemeinsam wie Stifter Wilde und Laudator Kaufmann der Jury angehört, erinnerte an Körners Wirken in der Lokalpolitik. Während dieser Zeit habe man sich gemeinsam für das Wohlergehen der Stadt eingesetzt. In dem Gremium, das den Preis vergibt, sitzen außerdem noch Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Helmut Knebel, Jim Heise, Siegbert Lauk Reineke, Beate Köbrich und Isabel Brandis.
Der Geehrte dankte für die „nie erwartete Überraschung“ und freute sich, trotz erster Bedenken diese Auszeichnung angenommen zu haben. Sein Lebensmotto bestätigte sich an diesem Abend: „Je ne regrette rien – ich bereue nichts.“