Schüler aus Salzgitter lernen den EU-Arbeitsmarkt kennen

SZ-Lebenstedt. Nach aufregenden zwei Jahren sind sie nun fit für den europäischen Arbeitsmarkt. Die Ludwig Erhard Schule (LES) nahm in Zusammenarbeit mit der Schule aus Spanien und Polen am internationalen Projekt „Erasmus+“ teil.

Ziel war es, den insgesamt 18 teilnehmenden Schülern eine höhere Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt zu gewährleisten. Die Ergebnisse dieser Kooperation präsentierten sie in einer Abschlussveranstaltung in der Aula der LES.
Das Projekt läuft unter der Überschrift „Getting Ready for the European Job Market“ und ist Teil des geförderten EU-Programms für lebenslanges Lernen. Im September 2016 startete die Schule mit dem Projekt. Dabei hatten die Schüler die Gelegenheit in verschiedene Mobilitätsphasen Kontakt zu anderen Schulen, Schülern zu knüpfen. Das Ziel ist es, ihnen den Blick für die europäischen Nachbarn, deren Kultur, Sprache und Werte zu öffnen. „Wir wollen Jugendliche dazu begeistern, andere Kulturen kennenzulernen und sie dazu motivieren, sich für den europäischen Arbeitsmarkt zu interessieren“, erklärten Teamleiterin für internationale Beziehungen der LES Katrin Bandt und Teammitglied Christine Burgdorf. Das Projekt lief über einen Zeitraum von 2016 bis 2018.
Die Projektsprache ist Englisch. Die erste Mobilitätsphase begann in Salzgitter. In dieser Phase lernten die Teilnehmer das Erstellen von Bewerbungsvideos. In der zweiten Mobilitätsphase reisten sie nach Ordizia (Spanien). Dort lag der Schwerpunkt weiterhin im Bereich des Bewerbungstrainings. In der dritten Phase besichtigten die Schüler verschiedene Unternehmen in Raw Mazowiecka (Polen).
Dort erstellten sie auch Zeitungsartikel über das laufende Projekt. In der vierten und somit letzten Phase trafen sich alle Teilnehmer wieder in Salzgitter und besuchten die großen Unternehmen VW, MAN, SZ-Flachstahl, ALSTOM, Stoll und die Norddeutsche Landesbank, um den Weg vom Unternehmensleitbild zu den Unternehmenszielen kennenzulernen und Unternehmenskonzepte in den Partnerländern zu vergleichen. ard