Schüler stellen Ergebnisse der Kinderfilmwoche in Salzgitter vor
SZ-Fredenberg. Rund 300 Kinder wurden im März zu Regisseuren oder zu kleinen Schauspielern. Zum zehnten Mal hat das Fredenberg Forum eine Kinderfilmwoche angeboten. Zur großen Abschlussveranstaltung in die Begegnungsstätte BRÜCKE kamen rund 50 Schüler, um die Ergebnisse ihrer fertigen Filme anzuschauen.
Etwa 300 Kinder aus vier Schulen haben an den Medienprojekten teilgenommen. Mit dabei waren die Grundschulen Dürerring und Fredenberg, die Gottfried-Linke-Realschule sowie das Gymnasium am Fredenberg. Unter dem Motto „Wir haben Durchblick“ wurden den Schülern dabei ausgewählte Kinder- und Jugendfilme zu einzelnen Themen wie Respekt, Toleranz oder Integration gezeigt. Es ging auch um Gefahren und Probleme beim Umgang mit sozialen Medien.
Ein wichtiger Bestandteil waren zudem die Video- und Kurzfilm-Workshops, erklärte Detlef Behrens vom Fredenberg Forum. „Handy-Horror“ hieß das Projekt der Grundschule Dürerring. In einer fiktiven Kurzgeschichte beschäftigen sich die Schüler mit dem Thema Cyber-Mobbing. An der Grundschule Fredenberg entstand ein Stummfilm, in dem sich alles rund um die Freundschaft drehte. „Sie haben gezeigt bekommen, wieviel Arbeit hinter einem Dreh steckt. Ein zweiminütiger Film ist eben nicht in zwei Minuten gedreht“, so Dozent Rudolf Karliczek.
Die Schüler der Gottfried-Linke-Realschule setzten sich mit der Frage nach der „Ehre“ auseinander. Dazu analysierten sie einen Film, in dem das Thema Ehrenmord im Mittelpunkt stand. Sie näherten sich mit Rollenspielen und gedanklichen Fortführungen des Filmes der Definition des Begriffes. „Ehre ist, für die Freiheit meiner Schwester zu kämpfen“, so der Satz am Ende des Filmes der Realschüler.