Schwanensee: Ballettschülerinnen aus Salzgitter sind dabei

SZ-Bad. Ein Prinz auf der Suche nach der großen Liebe, ein boshafter Zauberer und eine verzauberte Prinzessin: Am Samstag, 10. Februar, um 18 Uhr, entführt das Russische Nationalballett aus Moskau, gemeinsam mit der Ballettschule aus Salzgitter-Bad, in der Aula des Gymnasiums ihr Publikum in ein märchenhaftes Traumland am Schwanensee.

Nicht umsonst sagt man, dass Schwanensee Ballett in höchster Vollendung sei: Es zählt zu den beliebtesten Ballettklassikern und verkörpert alles, was das klassische Ballett berühmt gemacht hat. Erzählt wird das Märchen von Prinzessin Odette, die von dem bösen Zauberer Rotbart in einen schönen Schwan verwandelt wurde. Nur die bedingungslose Liebe des Prinzen Siegfried kann diesen Zauber rückgängig machen.

Berührende Musik von Peter Tschaikowski, mitreißende Tänze, eine märchenhafte Handlung sowie opulente Kostüme und Bühnenausstattungen erwarten laut Tanzlehrerin Irina Hänsch-Chamin die Zuschauer. Sie selbst beendete 1986 ihre Ausbildung an der Moskauer Bolschoj Ballett Akademie und war danach am Theater engagiert.

Seit der Gründung ihrer eigenen Ballettschule in Salzgitter, im Jahr 1998, fährt sie regelmäßig mit ihren Schülern zu professionellen Ballettaufführungen nach Berlin, Braunschweig und Wolfsburg, um ihnen die Kunst des Balletts nahezubringen – eine Ausbildung nach dem Vorbild des Russischen Balletts. Seit 15 Jahren gibt es die Zusammenarbeit mit den örtlichen Ballettschulen, welche gezielt vom Russischen Nationalballett ausgesucht werden, um mit ihnen zu tanzen.
Die Vorbereitungen der Choreografien sowie die Herstellung der Kostüme laufen seit Beginn der Sommerferien. Auch ihre Ballerinas warten schon ungeduldig auf den großen Tag, wenn sie mit den Stars auf einer Bühne tanzen dürfen: „Die bevorstehende Darbietung ist für uns etwas ganz Besonderes. Wir sind zwar schon oft aufgetreten, aber ein gemeinsamer Auftritt mit dem Russischen Nationalballett ist für uns das Highlight“, so die Tänzerinnen.Hänsch-Chamin verrät: „Geplant ist eine langjährige Arbeit mit dem Nationalballett aus Moskau.“ard