SG Steinlah/Haverlah will ein Kleinspielfeld
Haverlah. Der seit zwei Jahren ungenutzte Fußballplatz der Sportgemeinschaft Steinlah/Haverlah soll nach den Vorstellungen des Vereins zu einem Kleinspielfeld umgebaut werden, um die stark strapazierte Anlage in Steinlah zu entlasten.
Einen entsprechenden Antrag hat der Verein dem Verwaltungsausschuss der Gemeinde Haverlah zur Beratung vorgelegt. „Wir benötigen dringend einen Ausweichplatz für die Altliga und vor allem für die über 80 Jugendlichen des Vereins“; machte SG-Vorsitzender Georg Neumann im Gespräch mit dem neuen Bürgermeister Reinhard Hartung deutlich. Die Anlage wird nicht mehr genutzt, weil der Verein eine Abmahnung durch den Kreisfußballverband erhalten hat, die Unfallgefahr durch Maulwurfshügel zu beseitigen. Alle Naturschützer wüssten, so Neumann, wie schwer es ist, Maulwürfe umzusiedeln. „Darum ist das hier eine nicht genutzte Rasenfläche, die inzwischen durch Schafe kurz gehalten wird“, so der Bürgermeister.
Der Schäfer hat zur Absicherung in Richtung der stark befahrenen Bundesstraße 6 einen 200 Meter langen Elektrozaun errichtet. Der Gemeinde-Bürgermeister hofft, dass die Maulwürfe durch die intensive Nutzung nach und nach verschwinden.
Auch über das leere Vereinsheim werde diskutiert, so Almuth Vöhringer, Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Sport und Kultur. „Das Gebäude wird zum Teil von der Feuerwehr Haverlah genutzt, sagt Reinhard Hartung. Auch ein „Haus des Dorfes“ ist im Gespräch. Reinhard Hartung wäre aber ein Standort mitten im Ort lieber. „Da könnte wir die alte Schule wieder mit Leben füllen“, plädiert er für die zentrale Lage. Das gemeindeeigene Sportheim soll nach seinen Worten aber in kleinen Schritten saniert werden, um es zu erhalten. pa