SPD Salzgitter: „Höchste Ehrung“ für Wilhelm Schmidt
der SPD hat das 150-jährige Bestehen der Partei gefeiert und zugleich dem früheren Bundestagsabgeordneten und Thieder Ortsbürgermeister Wilhelm Schmidt ein besonderes Geschenk gemacht. Er ist nun Ehrenvorsitzender.
Die Parteifreunde hatten wirklich alle dicht gehalten. Erst am Ende der Jubiläumsfeier ließ Unterbezirksvorsitzender Michael Letter die Katze aus dem Sack. Für seine Verdienste um die SPD in Salzgitter erhält Schmidt den Ehrenvorsitz. Auch die Bundespartei hatte eine Auszeichnung dabei. Vorsitzender Sigmar Gabriel überreichte Schmidt „das Höchste, was wir zu vergeben haben: die Willy-Brandt-Medaille“. Er könne sich keinen Besseren dafür vorstellen.
Zuvor hatte Schmidt als Moderator mit dem früheren Ministerpräsidenten Gerhard Glogowski und Oberbürgermeister Knut Keuch aus Gotha über die Geschichte der SPD geplaudert. In einem zweiten Gespräch erinnerte Gabriel daran, dass die SPD heute wie eh und je gebraucht werde. Für den Wahlkampf riet er, mehr auf die Türklingel als auf das Internet zu setzen und den direkten Kontakt zu suchen. Größter Gegner der SPD seien die Nichtwähler. Sie müssten wieder Vertrauen zur Sozialdemokratie haben. Gabriels Botschaft: „Wer etwas verändern will, muss wählen gehen.“