Stadt Salzgitter gibt grünes Licht für Hallenbad-Umbau
SZ-Lebenstedt. Der Umbau des Hallenfreibades kommt. Der Verwaltungsausschuss der Stadt hat am Montag zugestimmt, für 13,2 Millionen Euro den Altbau in zwei Schritten zu sanieren und zu erweitern.
Der erste Bauabschnitt soll laut Mitteilung aus dem Rathaus im Mai 2016 beginnen und bis Dezember 2017 dauern. Dabei werden der ehemalige Reha-Bereich, die Eingangshalle mit der früheren Gastronomie und der Clubraum, die Funktionsgebäude im Freibadbereich und die Gymnastikhalle abgerissen.
Nach einem Rückbau des Nichtschwimmerbereichs lässt die Stadt ein 100 Quadratmeter großes Lehrschwimmbecken mit Hubboden errichten und ein Attraktionsbecken (328 Quadratmeter). Dieses ist 25 Meter lang, hat vier Schwimmbahnen und weitere Wasserflächen mit Sprudelliegen und Massagedüsen.
In Abschnitt eins sind zudem der Bau eines Kleinkindbereichs und ein Bistro geplant, es entstehen ein neuer Eingang, neue Umkleiden und sanitäre Einrichtungen. Außerdem müssen die Wassertechnik sowie die Lüftungs- und Heizungstechnik installiert werden.
Im zweiten Teil der Maßnahme, der von Januar bis Dezember 2018 dauern soll, will die Stadt die beiden Schwimmmeisterhäuser abreißen lassen. Anschließend sind „umfangreiche Modernisierungen“ der Schwimmhalle und der Funktionsräume geplant. Dabei sollen die Beckenumgänge, das Dach auf der Seeseite, die Umkleiden, die Sozial- und Vereinsräume sowie die sanitären Einrichtungen im Erdgeschoss saniert werden.
Auch bei der Optik haben sich die Politiker nun festgelegt. Für den Neubau wird laut Pressemitteilung „bewusst eine Außenfassade gewählt, die mit der metallischen Oberfläche einen Bezug auf den Stahlstandort Salzgitter nimmt“. Die Fassade wird pulverbeschichtet. Sie zeigt sich dem Betrachter je nach Standort in besonderen Ansichts- und Farbeffekten.
Der Betrieb lässt sich weitgehend aufrecht halten, wird durch die Arbeiten aber etwas eingeschränkt. Kurz vor den Sommerferien 2016 schließt das Hallenfreibad für acht Wochen. In dieser Zeit lässt die Stadt eine Wand zwischen Nichtschwimmerbereich und dem 25-Meter-Becken ziehen, welches danach in Abschnitt eins weiter von Schulen, Vereinen und Öffentlichkeit genutzt werden kann.
In der zweiten Phase müssen die Schwimmer dann in den neuen Teil des Bades ziehen und sich etwa ein Jahr mit vier Bahnen begnügen. Nach dem Abschluss der Maßnahme steht dann allen Nutzern ein Schwimmbad mit mehr Wasserfläche als bisher zur Verfügung.