Stadt Salzgitter ist winterfest: 1600 Tonnen Salz liegen bereit

Stadt Salzgitter ist winterfest: 1600 Tonnen Salz liegen bereit

Der Winter ist da, jedenfalls bei den Meteorologen hat die kältestes Jahreszeit gestern begonnen. Laut der Vorhersagen dürften Eis und Schnee auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Die Stadt Salzgitter hat sich für diesen Fall gewappnet. Beim Regiebetrieb lagern insgesamt 1600 Tonnen Salz.

Noch sind die Salzhallen in Lebenstedt und Salzgitter-Bad gefüllt. Der SRB hat ingesamt 1600 Tonnen gelagert.

Sobald der erste Frost einsetzt und Schnee fällt, sind die Mitarbeiter des städtischen Regiebetriebs (SRB) im Einsatz. Bereits um 4 Uhr rücken Teams mit Räum- und Streugeräten aus, um für Sicherheit auf den Straßen zu sorgen. In die Winterdienstrufbereitschaft sind 40 Kraftfahrer eingebunden.

400 Tonnen eingekauft

Zusätzlich kümmern sich rund 100 Mitarbeiter um die Sicherheit auf Fußgängerüberwegen, Garten- und Parkwegen, in den Innenstädten und auf den Friedhöfen. Beim SRB stehen zwölf große und zehn  kleinere Winterdienstfahrzeuge in den Hallen, die alle mit Schneepflug und Streuer ausgestattet sind. „Es ist nicht absehbar, wie viel Schnee und Eis der Winter bringen wird. Daher haben wir etwa 400 Tonnen Streusalz eingekauft“, erläutert Betriebsleiter Dietrich Leptien.

Mit dem noch vorhandenen Lagerbestand hält der SRB grob 1100 Tonnen Streusalz innach eigenen Angaben den Hallen auf dem Bauhöfen in Bad und Lebenstedt bereit und kann zusätzlich noch auf 500 Tonnen Streusalz in einem angemieteten Lager zurück greifen.  Die Streusalzbeschaffung wird jedes Jahr neu ausgeschrieben. 2012 bezog der SRB das Material aus Sachsen-Anhalt, zahlte dafür zwischen 65 und 85 Euro pro Tonne.

Durch den SRB werden die wichtigen Hauptverkehrsstraßen und Straßen mit öffentlichem Personennahverkehr geräumt und gestreut. Auf den anderen Straßen findet in der Regel nur ein Räumdienst statt.
In Salzgitter-Bad und -Lebenstedt stehen zudem die Fußgängerzonen auf der Liste.
„Für den Winterdienst auf allen anderen Gehwegen sind die Eigentümer der jeweils anliegenden Grundstücke verantwortlich“, teilt die Stadt mit.

Erst die wichtigen Straßen

„In vielen Fällen leisten wir über das gesetzlich vorgeschriebene Maß Winterdienst. Bei starken und anhaltenden Schneefällen müssen wir uns  auf verkehrswichtigen Straßen der Priorität 1 konzentrieren. Nachrangigen Straßen können wir erst leisten, wenn es die Kapazitäten zulassen“, bittet Leptien um Verständnis.

Er fügt hinzu, dass der Winterdienst bei bestimmten Wetterlagen an seine Grenzen stößt: „Wir haben keine unbegrenzten Kapazitäten an Mitarbeitern und Gerätschaften. Daher sind auch bei größter Professionalität nicht alle Wetterereignisse beherrschbar“, so Leptien.