Stadt Salzgitter kommt bei ihrer Befragung gut weg

Stadt Salzgitter kommt bei ihrer Befragung gut weg

„Sehr zufrieden“ ist Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel mit Mitarbeiterbefragung im Rathaus. Etwa 70 Prozent der 1800 Bediensteten hatten sich daran beteiligt. Für die meisten ist die Stadt eine attraktive Arbeitgeberin.

Mit dem Verlauf der Befragung zufrieden: Rainer Ulbricht (Cubia AG), Verwaltungsvorstand Wolfram Skorczyk, Oberbürgermeister Frank Klingebiel und Prof. Jürgen Schultz-Gambard (Cubia AG).

Der Oberbürgermeister zog bei der Befragung mit der Personalvertretung an einem Strang: Trotz enger Finanzen und immer höherer Ansprüche sollte jeder Beschäftigte sich als Dienstleister für die Bürger verstehen und gerne zur Arbeit kommen, so Klingebiel. „Das setzt einen hohen Grad an Arbeitszufriedenheit und persönlicher Identifikation mit der Stadtverwaltung voraus.“

Um die Motivation zu erfahren, stellte die Stadt auf freiwilliger Basis 120 Fragen zu Arbeitszufriedenheit, Identifikation sowie Mitarbeiterführung durch Vorgesetzte, die anonym am Rechner beantwortet wurden.
Das Ergebnis: Für die Beschäftigten ist die Stadt eine attraktive Arbeitgeberin, mit der sie sich deutlich identifizieren. Sie gilt als familienfreundlich und biete eine hohe Arbeitsplatzsicherheit. Weitere Pluspunkte sind unter anderem die kollegiale Zusammenarbeit, interessante und qualifikationsgerechte Tätigkeiten und eine gute Ausstattung.
Ansatzpunkte für Verbesserungen sieht die Studie vor allem bei der Ausübung von Führungsfunktionen, bei der internen Kommunikation, bei den persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten sowie bei der fachübergreifenden Zusammenarbeit. Kritisch wird auch das Vorstandsmodell gesehen.

„Die Stadt“, so Prof. Jürgen Schultz-Gambard von der beauftragten Cubia AG, verfüge über „kritisch anspruchsvolle Beschäftigte, die sehr engagiert an Verbesserungsmaßnahmen mitwirken wollen“. Er lobte die Stadt. Die Befragung sei für eine Kommunalverwaltung „keine Selbstverständlichkeit“ und zeuge von einer guten Unternehmenskultur. Klingebieltverspricht eine offene interne Kommunikation der Ergebnisse: „Die verschwinden nicht in der Schublade.“ Zudem erwägt er eine Wiederholung in etwa drei Jahren.