Stadt Salzgitter: Mehr als sechs Millionen für SRB-Ausbau
Die Stadt will die SRB-Zentrale am Korbmacher Weg in Lebenstedt ausbauen und sanieren. Foto: rk

Stadt Salzgitter: Mehr als sechs Millionen für SRB-Ausbau

SZ-Lebenstedt. Ein „weiteres wichtiges Infrastrukturprojekt“ wird nach eigenen Worten durch die Stadt Salzgitter umgesetzt: Die Sanierung und der Ausbau des zentralen Bau- und Betriebshofes am Korbmacher Weg erfolgt in zwei Abschnitten. So ist zuerst ein Neubau für die Sozialräume geplant, die dann im zweiten Schritt zu Büros umgenutzt werden.

„Trotz der angespannten Haushaltslage wird die dringend erforderliche Sanierung und der Ausbau des zentralen Bau- und Betriebshofes am Korbmacher Weg geplant und realisiert“, lässt sich Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel in einer Pressemitteilung zitieren. Dies sei erforderlich, damit der SRB seinen vielfältigen Aufgaben „weiterhin in gewohnt guter Qualität“ nachkommen kann. „Ich habe als Oberbürgermeister zusammen mit Rat und Verwaltung dafür gesorgt, dass die notwendigen Finanzmittel bereitgestellt werden.“
Klingebiel bedankt sich „besonders“ bei den Mitarbeitern des SRBs, „dass sie so lange mit der Situation gelebt haben und unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen einen sehr guten Job gemacht haben“. Auch die Betriebsleitung und den zuständigen Dezernenten schließe er in diesen Dank ein. Er sei „froh und glücklich“, dass den Mitarbeitern „bald zeitgemäße Sanitäranlagen und Arbeitsplätze bereitgestellt werden“.
Derzeit sind die SRB-Beschäftigten auf den Betriebshöfen Nord und Süd, auf dem Betriebshof Bockmühlenhof sowie auf vier dezentralen Stützpunkten in Gebhardshagen, am Salzgittersee, im Stadtpark Lebenstedt und in Thiede untergebracht. Die Unterkünfte sind vom baulichen und technischen Zustand her stark sanierungsbedürftig. Frank Klingebiel: „Es ist notwendig, die abgängigen dezentralen Standorte aufzugeben und das Konzept eines zentralen Baubetriebshofes am Korbmacherweg umzusetzen.“ Unter anderem will die Stadt eine bessere und optimierte Ausnutzung des Fahrzeug- und Gerätepools erreichen.
Die prognostizierten Gesamtkosten für die zwei Bauabschnitte liegen bei 6,214 Millionen Euro. Mit der Umsetzung soll noch 2018 begonnen werden, der Spatenstich ist am 1. April 2019 geplant, die Fertigstellung im vierten Quartal des nächsten Jahres. Aufgrund der Höhe der geschätzten Baunebenkosten ist laut Stadt eine europaweite Ausschreibung erforderlich.