Stadt Salzgitter nimmt alle Schulen unter die Lupe
Salzgitter. So viele Einigkeit ist bemerkenswert. Mit absoluter Einstimmigkeit hat der Rat Salzgitter den Schulentwicklungsplan aktualisiert, dabei waren die Politiker vor wenigen Wochen noch über das Vorgehen ins kurze Gras gekommen.
Jetzt gehen alle Fraktionen und der Oberbürgermeister bei dem Thema in die gleiche Richtung. SPD-Fraktionsvorsitzender Ulrich Leidecker bedankte sich bei allen für „die konstruktive Zusammenarbeit“ und den „Weg zur neuen Sachlichkeit“.
Der Rat der Stadt trifft „aufgrund gestiegener und weiter steigender Schülerzahlen“ sowie des baulichen und des Ausstattungsstandards von Unterrichts- und Fachräumen folgende Festlegungen: Die Prioritätenliste des Schulsanierungsprogramms von 2007 wird unter folgenden Gesichtspunkten aktualisiert: Die Stadt soll den kompletten Gebäudezustand detailliert untersuchen und mögliche bauliche und energetische Sanierungen darstellen. Das gleiche gilt für den „zeitgemäßen“ Zustand der Räume einschließlich der Ausstattung. Der Oberbürgermeister und alle sechs Ratsfraktionen bilden eine Arbeitsgruppe, die diesen Prozess kontinuierlich begleitet und die Maßnahmen priorisiert.
Die vorhandenen Schulstandorte bleiben mittelfristig unverändert bestehen. Lediglich die Grundschulen An der Wiesenstraße und Altstadtschule werden zusammengelegt. Für zumindest folgende Schulstandorte sind bauliche Erweiterungsmaßnahmen notwendig: Grundschule Dürerring, Hauptschule An der Klunkau und Grundschule Ringelheim. Die Verwaltung soll zeitnah Projektentwürfe vorlegen und prüfen, ob eine weitere Grundschule in Lebenstedt nötig ist.
Die von der Verwaltung erarbeiteten Eckpunkte werden zeitnah mit den betroffenen Schulleitungen, Schulvorständen und Elternvertretungen besprochen. Die Ergebnisse werden dem Rat im Rahmen der Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung mitgeteilt.