Stadt Salzgitter und Schulbehörde vereinbaren Konzeption
Setzen auf Zusammenarbeit: Irina Sauerwald (Teamkoordination Schulsozialarbeit), Roswitha Krum (Fachdienstleiterin Kinder, Jugend und Familie), Alp Turan (Schulfachlicher Dezernent Landesschulbehörde), Erste Stadträtin Christa Frenzel, Nadja Koszudowski (Bildungskoordinatorin)Foto: Stadt Salzgitter

Stadt Salzgitter und Schulbehörde vereinbaren Konzeption

SZ-Lebenstedt. Die Stadt Salzgitter und die Landesschulbehörde ziehen im Rahmen der „Schulsozialarbeit“ erneut an einem Strang, in dem sie eine gemeinsame Rahmenkonzeption „Schulsozialarbeit und Soziale Arbeit in schulischer Verantwortung in der Stadt Salzgitter“ vereinbart haben.

Ein wichtiges Element ist hierbei die abgestimmte und einheitliche Vorgehensweise im Rahmen des Kinderschutzes zwischen Land und Stadt Salzgitter. Die Konzeption setze gemeinsame Schwerpunkte und Rahmenbedingungen für die Arbeit der Landes- und Kommunal-Schulsozialarbeiter, was für sie professionelles Handeln an den Schulen ermöglicht. „Es ist ein weiterer Schritt von der reinen Wissensvermittlung an Schulen in Richtung „Lebensraum Schule“, betont Erste Stadträtin Christa Frenzel. Die Kinder und Jugendlichen würden nicht nur nach ihrem Verhalten beurteilt, es werde auch betrachtet in welchem Umfeld sie leben. „Salzgitter hat ein Alleinstellungsmerkmal“, so Alp Turan, Schulfachlicher Dezernent der Niedersächsischen Landesschulbehörde, „denn sie ist die erste Kommune in Niedersachsen, die diese Vereinbarung mit dem Land ratifiziert hat.“
Zur Zeit sind insgesamt 20 sozialpädagogische Fachkräfte des Landes und acht Sozialpädagogen der Stadt in der Schulsozialarbeit eingesetzt. Damit sich die Mitarbeiter abstimmen können, würden fest vereinbarte Netzwerktreffen im Jahr stattfinden. Zur Steuerung und Qualitätssicherung der Arbeit sind zweimal pro Jahr Gesprächsforen unter Beteiligung des Schulfachlichen Dezernenten der Niedersächsischen Landesschulbehörde, Alp Turan, der Bildungsdezernentin Christa Frenzel, der Leiterin des Fachdienstes Kinder, Jugend und Familie, Roswitha Krum und der Bildungskoordinatorin der Stadt, Nadja Koszudowski, angesetzt.