Strammer Zeitplan für den Bau der Lehrkita in Salzgitter

Strammer Zeitplan für den Bau der Lehrkita in Salzgitter

Die Bagger haben auf dem Gelände am Fredenberg schon ganze Arbeit geleistet, nun ist auch der offizielle Spatenstich vollzogen. Die Stadt lässt am Otto-Hahn-Ring für 2,6 Millionen Euro eine neue Lehrkita bauen.

Offizieller Spatenstich für die Lehrkita am Fredenberg: Dezernentin Christa Frenzel, Johanniter-Ortsbeauftragter Werner Maschke, Glückauf-Immobilien-Geschäftsführer Christian Heinrich, Ortsbürgermeister Uwe Cyron, Anja Wolfgram-Funke für die BBS-Schulleitung, Wohnbau-Geschäftsführer Detlef Dürrast, Oberbürgermeister Frank Klingebiel und Rolf Stratmann, Wohnbau-Aufsichtsratschef.

Die Bauarbeiten laufen bereits seit gut zwei Wochen auf Hochtouren. Die Handwerker haben einen strammen Zeitplan. Die Lehrkindertagesstätte  soll schon am Ende des Jahres in Betrieb gehen.

„Mit dieser Lehrkindertagesstätte ist die Stadt auf dem Weg zu einer der kinderfreundlichsten Städte Deutschlands zu werden“, sagte Detlef Dürrast, Geschäftsführer der Wohnbau. Die Kindertagesstätte stellt ein attraktives Angebot für neue junge qualifizierte Lehrkräfte dar, die in Zukunft dringend benötigt werden. Zwei Kindergarten- und drei Krippengruppen Platz für 95 Mädchen und Jungen sind geplant. „Darüber hinaus könnten junge Mütter aus der Schülerschaft unterstützt werden, um so einem Ausbildungsabbruch entgegen zu wirken“, so Dürrast.

Die Lehrkinderstätte, die auf dem Gelände der Berufsbildenden Schulen Fredenberg steht, wird von der Wohnungsbaugesellschaft mbH Salzgitter in eigener Bauherrschaft errichtet. Die neue Einrichtung soll auch als Lernangebot in der Fachschule Sozialpädagogik Fredenberg angeboten werden und so die Grundlage für eine kooperative Umsetzung im „Lernort Schule“ und „Lernort Praxis“ sein.
Die Kita arbeitet später nach der Reggio-Pädagogik. Diese Kinder stärkende Frühpädagogik wurde in vier Jahrzehnten in der Stadt Reggio Emilia entwickelt und von der UNESCO 1991 als beste der Welt ausgezeichnet. Vor allem in Ländern, die zum Beispiel unter anderem bei der Studie „PISA“ überdurchschnittlich abgeschnitten haben, spielt diese Pädagogik eine besondere Rolle.

Die Gesamtinvestitution beläuft sich auf 2,6 Millionen  Euro, die Stadt erhält einen Landeszuschuss in Höhe von 635.000 Euro und finanziert den Bau über KfW-Mittel aus dem Förderprogramm KITA-Ausbau. Den Betrieb übernimmt die Johanniter-Unfall-Hilfe.