Symposium in Salzgitter widmet sich dem 30-jährigen Krieg
Stadtrat Eric Neiseke, der Vorsitzende des Geschichtsvereins, Jörg Leuschner, und der Vorsitzende des Fördervereins Burg Lichtenberg, Karlhans Kummer. Foto: yw

Symposium in Salzgitter widmet sich dem 30-jährigen Krieg

SZ-Salder. Jung und dynamisch tritt die Stadt Salzgitter nach außen auf. Ebenso verbindet sie eine tiefe Geschichte. Die Thieder Schwedenhügel oder die Ringelheimer Grabfunde zeugen von einem der grausamsten Kriege, der in Deutschland stattgefunden hat. Der 30jährige Krieg von 1618 bis 1648. Sein Beginn jährt sich in diesem Jahr zum 400. Mal.

Das Symposium am Samstag, 17. Februar, möchte mit hochrangigen Referenten einen Tag auf die wohl schwerste Zeit der Menschen blicken. Die Begrüßung 9.30 Uhr übernimmt Eric Neiseke. Der Kulturdezernent freut sich über die 20. Veranstaltung im Fürstensaal im Schloss Salder, die vom Geschichtsverein initiiert wird: „Es ist immer ein absolutes Highlight für die Stadt und die Region mit besonderen Gästen.“
Wissenschaftler, Ortsheimatpfleger und Politiker sind zu Gast. Interessenten können sich für die kostenlose Veranstaltung noch anmelden. 130 Plätze gibt es. Unter den zehn Referenten sind unter anderem der Leiter des Staatsarchivs Wolfenbüttel, Brage Bei der Wieden, Annette von Bötticher von der Uni Hannover oder Georg Ruppert, Leiter der Leibniz Bibliothek.
Organisator Jörg Leuschner freut sich allerdings am meisten über die Zusage von Prof. Herfried Münkler. Der Politikwissenschafter von der Humbold-Universität in Berlin wird um 16 Uhr zum Thema „Der Dreißigjährige Krieg als Modell für gegenwärtige und zukünftige Kriege“ sprechen.
Anmeldungen zum Symposium sind schriftlich beim Geschichtsverein möglich, im Stadtarchiv oder online unter www.Geschichtsverein-Salzgitter.de. Die Programm-Flyer liegen unter anderem in den Bürgercentern und im Städtischen Museum aus.