VW-Werk feiert Jubiläum: Schon 25 Millionen Dieselmotoren aus Salzgitter
Grund zur Freude im VW-Werk in Salzgitter. 25 Millionen Dieselmotoren wurden mittlerweile am Standort produziert. Das Jubiläum wurde im Zuge einer Betriebsversammlung gefeiert. Mit dabei waren auch Ministerpräsident Stephan Weil und VW-Markenvorstand Prof. Werner Neubauer.
Ministerpräsident Stephan Weil hob in seiner Rede die Bedeutung des Motorenleitwerks für den Konzern hervor: „Salzgitter ist unverzichtbarer Bestandteil der Volkswagen-Familie. In den vergangenen Jahren hat der Standort seine Wirtschaftlichkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Voraussetzung für diesen Erfolg sind Leidenschaft und Engagement der Mitarbeiter“, so Weil, der auch Mitglied im Aufsichtsrat der Volkswagen AG ist. Große Ehre wurde dann einem 1,6l-Vierzylinder-TDI-Aggregat zuteil. Er wurde im Rahmen der Veranstaltung zum Jubiläumsmotor gekürt. Dieser stammt aus dem Modularen Dieselbaukasten (MDB) und kommt zum Beispiel im neuen Golf zum Einsatz.
Prof. Neubauer sprach über die Marke und richtete sich an die Beschäftigten: „Die Mannschaft und das Management hier in Salzgitter haben in den letzten Jahren sehr viel erreicht und dürfen gemeinsam stolz auf diese positive Entwicklung sein. Besonders im Bereich der Qualität haben wir in den letzten Jahren kontinuierliche Verbesserungen erzielt, ganz im Sinne unserer Kunden. Das liegt nicht zuletzt am bestehenden erfolgreichen Ideenmanagement hier am Standort.“ Um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig auszubauen, werde weiterhin in moderne Fertigungsanlagen für den neuen Modularen Dieselbaukasten und den neuen EA 211 Ottomotor investiert.
Andreas Blechner, Betriebsratsvorsitzender im VW-Werk Salzgitter, forderte Ministerpräsident Stephan Weil auf, „immer ein Auge auf die Motoren- standorte zu haben“. „Wir als Motorenbauer stehen für eine faire Auslastung aller Aggregate-Werke, damit die Beschäftigung an allen Standorten nachhaltig gesichert bleibt.“ Um Salzgitter als Motorenleitwerk im Konzern zu erhalten, forderte Blechner Investitionen in ein neues Motorenprüfzentrum sowie eine An- und Auslauffertigung.