Wanderausstellung zur Stasi im Rathaus Salzgitter
SZ-Lebenstedt. Eine Wanderausstellung des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen wird am Donnerstag, 19. Januar, um 19 Uhr im Atrium des Rathauses Lebenstedt eröffnet. Zu sehen sein wird die Schau bis zum 24. Februar. Sie dokumentiert die Entstehung, Aufgaben und Methoden des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). An exemplarisch ausgewählten Daten und Ereignissen der DDR-Geschichte wird erläutert, wie das MfS als „Schild und Schwert der Partei“ die Macht der Staatspartei SED sicherte.
Die Ausstellung wird um regionale Informationstafeln ergänzt, die das Wirken der Stasi in Salzgitter zeigen. 2017 jährt sich auch die Schließung der Zentrale Erfassungsstelle der Landesjustizverwaltungen in Salzgitter zum 25. Mal. Vor allem zu ihrer Arbeit gibt es eine Vielzahl an bisher unveröffentlichten Dokumenten aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv, die auf den Regionaltafeln gezeigt werden.
Ebenso gibt es mehrere interessante Dokumente zur Städtepartnerschaft mit Gotha, die 1988 zwischen beiden Städten geschlossen wurde. Zur Eröffnung spricht nach der Begrüßung durch Bürgermeister Stephan Roßmann der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn.
Der Behörde ist es darüber hinaus gelungen, den früheren Generalstaatsanwalt Christoph Schaefgen (zuständig unter anderem für die Ahndung von DDR-Regierungskriminalität) zu gewinnen. Zum Auftakt gibt es daher einen Dialog zwischen Jahn und Schaefgen über zentrale Fragen der Aufarbeitung.
Projekte für Lehrer und Schüler
Die Wanderausstellung des Bundesbeauftragten dokumentiert die Entstehung, Aufgaben und Methoden des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Die Bundesbehörde bietet dazu eine Lehrerfortbildung und drei Schülerprojekttage an. Ansprechpartner in Berlin ist Andreas Schiller, Telefon (030) 186658928 oder E-Mail an andreas.schiller@bstu.bund.de.
Die Lehrerfortbildung steht am Mittwoch, 18. Januar, von 14 bis 17 Uhr an, die Schülerprojekttage sind vormittags für den 14., 15. und 16. Februar geplant. Veranstaltungsort soll jeweils im Rathaus sein.
Die Ausstellung wird um regionale Informationstafeln ergänzt, die das Wirken der Stasi in Salzgitter zeigen. In 2017 jährt sich auch die Schließung der Zentrale Erfassungsstelle der Landesjustizverwaltungen zum 25. Mal. Vor allem zu ihrer Arbeit gibt es eine Vielzahl an bisher unveröffentlichten Dokumenten aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv, die auf den Regionaltafeln gezeigt werden. Ebenso gibt es mehrere interessante Dokumente zur Städtepartnerschaft mit Gotha, die 1988 zwischen beiden Städten geschlossen wurde.
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