„Weltatomerbe Braunschweiger Land“: Spaziergänge in Salzgitter
Bei der Kampagne gegen Schacht Konrad entstand die Idee zur „Mobilen Atomaufsicht“. Die Mitglieder erinnern mit einem Banner an das „Weltatomerbe Braunschweiger Land“. Foto: rk

„Weltatomerbe Braunschweiger Land“: Spaziergänge in Salzgitter

SZ-Watenstedt. Bei ihrem monatlichen Spaziergang „Mobile Atomaufsicht“ am Schacht Konrad haben die aktiven Gruppen ein neues Banner aufgehängt. Mit dem Logo „Weltatomerbe Braunschweiger Land“ demonstrieren die Menschen aus Salzgitter, Braunschweig und den Landkreisen Peine, Wolfenbüttel und Helmstedt ihre gegenseitige Unterstützung und wollen auf die Gesamtheit der Aufgabe aufmerksam machen.

Um alle Problemfälle in der Region in den Fokus zu nehmen, kam zu den bisherigen Symbolen von Asse II, Morsleben und Schacht Konrad nun mit der Atomfabrik Eckert & Ziegler in Braunschweig-Thune ein viertes Symbol hinzu. Gut 30 Spaziergänger nahmen an der Aktion teil. „Die Idee für die mobile Atomaufsicht ist letztes Jahr entstanden im Rahmen der Kampange Konrad stoppen statt erweitern“, sagt Solke Westphal von der AG Schacht Konrad. Den Teilnehmern geht es darum, die Menschen zu informieren und das öffentliche Interesse wachzuhalten.
Organisiert werden die Spaziergänge durch die Bewohner aus dem Umland, die sich wie Britta Kick der Initiative „Kanaldörfer gegen Konrad“ angeschlossen haben. Sie treffen sich an der Kreuzung in Watenstedt am zweiten Freitag im Monat. „Jeder ist eingeladen und kann mitmachen“, sagt Kick. Nächster Termin ist am 11. März um 17 Uhr. Zum Fukushima-Gedenktag wollen die Mitglieder einen Apfelbaum pflanzen.