Wunschbox Salzgitter beschert wieder bewegende Momente

Wunschbox Salzgitter beschert wieder bewegende Momente

Die Wunschbox bleibt sich treu. Auch beim neunten Mal erlebten Veranstalter und Gäste einen bewegenden Abend mit großen Emotionen und Freudentränen. Die Aktion ist eben in jedem Jahr wieder eine Herzensangelegenheit für alle – für die Organisatoren, die mit Leidenschaft den festlichen Rahmen setzen; für die Wunschpaten, die einem lieben Menschen eine besondere Freude machen wollen; und am Ende für die überraschten Empfänger, die  erst an dem Abend erfahren, dass jemand an sie gedacht hat.

Wunschpaten, Empfänger und Organisatoren versammeln sich zum traditionellen Wunschbox-Foto.

So wie bei Sylvia Beims, die ihrer Tochter nach 27 Operationen ein Wellnesswochende wünschte.  „Sie hat viel mitgemacht.“ Lehrerin Natalie Fahlbusch bedankte sich mit einer Kanufahrt bei Ursula Papendorf, die sich täglich ab 7.15 Uhr um das Schülerfrühstück kümmert „und immer für alle da ist“.
Daniel Sternhagen ist querschnittsgelähmt, musste sich immer alles erkämpfen und kann nie nein sagen, wenn er um Hilfe gebeten wird. Deshalb wünschte sich seine Mutter Klaudia Schydlo einmal ein Wochenende für ihn und seine Familie. Sie fahren in den Centerpark.
Bei einem Wochenende an der See können  Gebriele Hilken und ihr Mann nach dem Verlust ihres Sohnes einmal durchatmen. Das hatte sich Schwester Susanne Wolters für sie gewünscht. Ein trauriges Jahr mit dem Tod des Vaters liegt auch hinter Linda Schridde, die ihrer Zwillingsschwester Natalia Weinrich mit der Patenchaft für einen Stern eine Freude machte. Dieser trägt nun Papas  Namen.
„Einfach nur einmal Danke sagen“ wollte Stephanie Herrmann bei ihrer Mutter Sabine Hüsing, die sich über die Geste genauso freute wie auf den Tag im Thermalsolbad mit Essen im Ratskeller. Dankbar ist auch Britta Bobzien für die Hilfe ihrer Mutter Karin, die sich aufopferungsvoll um ihren behinderten Sohn Maurice kümmert. Sie wünschte sich für sie nur einen Tag mit einer Freundin auf dem Weihnachtsmarkt in Goslar.
Wünsche wie diese passten zu den Begrüßungsworten des Bürgermeisters und Mitinitators Stefan Klein. „Der beste Weg, sich eine Freude zu machen, ist anderen eine Freude zu machen“, zitierte er Mark Twain. Die Wunschbox sei eine vorbildliche Idee. Oft gehe es dabei um „sehr bewegende“ Geschichten.
Dass die WEVG an diesem Abend ein Ort für Herzensangelegenheiten ist, betonte auch deren Geschäftsführer Rainer Krause als Gastgeber. Die Wunschbox sei nur umsetzbar, wenn starke Partner zusammenhalten. Er dankte der Jury, für die Steffen Krollmann von der Volksbank BraWo über die Auswahl aus 180 Einsendungen berichtete. „Das war nicht einfach.“
Für den Zauber der Weihnacht sorgte Nicole Lüdicke von der WIS. Sie las die märchenhafte Geschichte vom großen Schneemann vor, die – wie der Wunschbox-Abend – ein schönes Ende nahm.