Zum Wohle der Jüngsten in Salzgitter
106 Mitglieder des Netzwerkes „Frühe Hilfen und Kinderschutz“ versammelten sich im Rathaus, um über gemeinsame Erfolge und Verbesserungsmöglichkeiten zu sprechen. Foto: ard

Zum Wohle der Jüngsten in Salzgitter

SZ-Lebenstedt. Sie alle haben dasselbe Ziel: allen Kindern von Anfang an ein friedliches und gesundes Leben zu ermöglichen. Der Fachdienst Kinder, Jugend und Familie lud die Akteure des salzgitteraner Netzwerkes „Frühe Hilfen und Kinderschutz“ zu einer Plenumssitzung ins Rathaus Lebenstedt ein, um die gemeinsame Arbeit seit 2013 zu beleuchten.

106 Teilnehmer – darunter Vertreter der öffentlichen und freien Jugendhilfe, der Polizei, Familienzentren, Schulen, Kitas, verschiedener Beratungsstellen des Sozial-, sowie Bildungs- und Gesundheitswesens – folgten der Einladung in den Ratssaal.
„Mit so vielen Gästen hatten wir nicht gerechnet und das freut uns umso mehr. Das ist eine Anerkennung für unsere Netzwerkarbeit und zeigt uns, dass es für Sie ein wichtiges Thema ist“, sagte die städtische Fachdienstleiterin für Kinder, Jugend und Familie Roswitha Krum.
Mittlerweile seien es über 50 Projekte, die von den Mitgliedern des Netzwerkes aktiv umgesetzt werden. Sie alle streben danach, die Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern in Familie frühzeitig zu stärken und nachhaltig zu verbessern, alltagspraktische Unterstützung zu bieten, die Erziehungs- und Beziehungskompetenz zwischen Eltern und Kind zu fördern, um ein gesundes und gewaltfreies Aufwachsen zu ermöglichen sowie Unterstützungssysteme für Eltern in Problemlagen zu schaffen.
Damit diese Zusammenarbeit gelingt, soll das Angebot in Salzgitter zum Wohle aller Familien ausgerichtet sein und von Frauen und Müttern, Männern und Vätern sowie ihren Kindern in Anspruch genommen werden.
„Zahlreiche Forschungen haben ergeben, dass sich die vielen Euros, die wir in das Projekt stecken, auszahlen“, betonte Krum.
Am Ende der Veranstaltung stand die Verabschiedung der Geschäftsordnung „Kommunales Netzwerk Frühe Hilfen und Kinderschutz“ im Mittelpunkt. Diese wurde von allen Teilnehmenden einstimmig angenommen.