Zweifeln und lachen in der Brücken in Salzgitter
SZ-Lebenstedt. Beim Fredenberg Forum darf wieder gek(n)abaret werden. Am Freitag, 20. September, um 20 Uhr erscheint Erik Lehmannn in der Begegnungsstätte Brücke, der es gern scharfzüngig mag. Für seine bissigen Kabarettprogramme wurde er schon mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ostdeutschen Kleinkunstpreis.
Seit 2008 gehört Erik Lehmann zum renommierten Dresdner Kabaretttheater „Die Herkuleskeule“ und ist dort in verschiedenen Bühnenproduktionen zu erleben. In „Herr Lehmann wünscht: Gute Besserung!“ zeigt er politisches Kabarett mit skurrilen Figuren, schrägen Ideen und absurden Geschichten. Ob als schmieriger Jobcenter-Bürokrat, der Arbeitssuchende als „Hartzer-Knaller“ zum Bergen von Munition schicken will, oder als Vorsitzender vom „Deutsches Erzgebirge e.V.“, der vor Überfremdung im Weihnachtsland warnt – in Lehmanns Figurenpanoptikum dürfen alle sprechen, die sonst zu Recht ungehört bleiben.
Erik Lehmann versteht es, sein Auditorium zum Zweifeln und zum Lachen zu bringen. Krass, böse und voller schwarzem Humor sind seine Statements. Sein Spiel mit dem Publikum ist ein Balanceakt zwischen überlegter Distanzlosigkeit und gewollt nerviger Leutseligkeit.