„Fridays for future“ plant nächste Demo in Wolfsburg
Der Schülerprotest geht auch in Wolfsburg weiter. Ab dem 29. März soll es alle drei Wochen eine Demo geben. Photowerk

„Fridays for future“ plant nächste Demo in Wolfsburg

Wolfsburg. Schüler und Schülerinnen in Wolfsburg lassen in Sachen Umweltschutz nicht locker: Die lokal Aktiven der weltweiten Bewegung „Fridays for future“ planen die nächste Demo. Und sie haben eine Arbeitsgruppe gebildet, die weitere Aktionen vorbereiten will.
Am Freitag, 29. März, startet um 10 Uhr erneut ein Demozug am Bahnhof – wie erstmals am internationalen Aktionstag, dem 15. März. Zwei Millionen Menschen waren da weltweit auf den Straßen, in Wolfsburg zogen rund 1000 Teilnehmende zum Rathausplatz. „Das gibt uns Mut“, sagt Organisatorin Janine Tönnies. Alle drei Wochen will sie künftig erneut aufrufen.
Jeden Dienstag um 17 Uhr sind alle im „Haus der Jugend“ willkommen, die noch mehr tun wollen als zu streiken. „Momentan sind wir dabei, kommunale Forderungen auszuarbeiten, um die dann Oberbürgermeister Klaus Mohrs vorzustellen“, sagt Janine Tönnies. Zudem will eine Arbeitsgemeinschaft weitere Aktionen gegen den Klimawandel starten: Müll sammeln und Aufklärungsarbeit leisten zum Beispiel. „Wenn wir uns regelmäßig treffen, können wir auch etwas erreichen“, ist Tönnies sicher.
„Wir haben unglaublich viel positives Feedback bekommen“, erzählt sie. Aber es gab auch ein paar Kritikpunkte, zum Beispiel wegen der mangelnden Qualität der Lautsprecherübertragung während der Redebeiträge. Konstruktive und inhaltliche Kritik greife die Gruppe gern auf, die zum Teil beleidigenden Kommentare bei Twitter oder Facebook ignorieren die jungen Menschen dagegen. „So etwas gucke ich mir gar nicht erst an“, sagt Tönnies entschlossen.