Hochrechnungen und Wahlpartys der Parteien
Wolfsburg. Am Sonntag, 24. September, ist Bundestagswahl, auch viele Wolfsburger fiebern dem Ergebnis entgegen. Um 18 Uhr schließen die Wahllokale. Anschließend können sich alle Interessierten in der Bürgerhalle des Rathauses über die aktuellsten Zwischenstände informieren, sowohl im Bund als auch in den Wahllokalen vor Ort. Und auch die meisten Parteien veranstalten kleine Wahlpartys, zu denen sie ihre Anhänger einladen.
Wie immer baut die Stadtverwaltung in der Bürgerhalle nicht nur Tische und eine kleine Imbisstheke auf. Auf Fernsehern und Leinwänden werden die aktuellesten Zwischenstände und Hochrechnungen der wichtigsten Wahl im Land präsentiert. Auch die Ergebnisse aus den einzelnen Wolfsburger Wahllokalen werden hier angezeigt, sobald sie ausgezählt sind.
Auch die Parteien selbst laden zu kleinen Wahlparties ein. Die CDU trifft sich ab 18 Uhr in der Gaststätte Goldener Stern in Vorsfelde – dort, wo der aktuelle Bundestagsabgeordnete und Direktkandidat Günter Lach zu Hause ist. Lach selbst wird voraussichtlich ab 20 Uhr dazu stoßen. Er liefert sich vermutlich das entscheidende Duell mit dem SPD-Direktkandidaten Falko Mohrs; einer von beiden gewinnt aller Voraussicht nach den Wahlkreis über die Erststimmen direkt und zieht damit sicher in den Bundestag ein. Mohrs und die SPD verfolgen den Ausgang der Wahl im Biergarten des Hallenbads, viele Genossen werden sich dort treffen.
Die Wolfsburger FDP trifft sich ab 19.30 Uhr in der Trattoria Incontri auf der Piazza Italia – Direktkandidatin Kristin Krumm pendelt zwischen dem Restaurant und der Bürgerhalle im Rathaus. Dort, in der Bürgerhalle, wird sich auch Grünen-Kandidat Volker Möll ab 18 Uhr informieren – anschließend feiern die Grünen in Königslutter, wo Möll zu Hause ist.
Die Wahlparty der Linken startet um 18 Uhr im Wahlkreisbüro in der Laagbergstraße 55. Die Abgeordnete und Kandidatin Pia Zimmermann stößt erst gegen 21 Uhr dazu; sie führt die niedersächsische Landesliste ihrer Partei an und wird am frühen Abend zunächst in Hannover gebraucht. Bliebe die AfD, die auf den erstmaligen Einzug in den Bundestag hoffen darf. Dazu aber bleibt die Partei lieber unter sich: „Wir werden eine nicht-öffentliche Wahlparty machen“, sagt Kreisvorsitzender Thomas Schlick, der zunächst die Ergebnisse in der Bürgerhalle verfolgen will.