Marktlücke entdeckt: Reihenhäuser zur Miete
Wolfsburg. Mit neuen Konzepten geht die Neuland in die Zukunft. Neben Modernisierungen will das Unternehmen künftig vermehrt auf Neubauten setzen – auch auf Eigenheime zur Vermietung.
Einen Anstoß dazu gab die Erfahrung aus der Werderstraße: Die 24 neuen Reihenhäuser ließen sich nicht verkaufen – als Mietobjekt rissen sich die Interessenten darum. Moderne Eigenheime zur Miete – „dieses Produkt ist in Wolfsburg absolut nicht ausreichend vorhanden“, sagt Geschäftsführer Manfred Lork. Auch Marktanalysen bestätigten das Unternehmen in dieser Einschätzung.
Ob klassischer Mietwohnungsbau oder Eigenheime – die Neuland will ohnehin verstärkt in Neubauten investieren. Beispiel Neue Burg in Detmerode: Mittlerweile wurde mehr abgerissen als zunächst geplant, ein erster Ersatz-Neubau (denkbar: unten Nahversorgung, oben Wohnungen) werde bereits geplant.
Darüber hinaus wolle die Neuland Neubauvorhaben in der Innenstadt, den Stadt- und Ortsteilen angehen – „wir prüfen jeden Standort“, sagt Lork: „Wir sehen uns als Unternehmen gefordert, schneller als geplant ein Neubauprogramm auf die Beine zu stellen.“ Einer der Gründe seien die anhaltenden Neu-Einstellungen bei VW. Über Investitionen wird noch mit der Stadt verhandelt, Lorks Meinung: „Ein zweistelliger Millionenbetrag pro Jahr würde eine spürbare Bewegung am Markt nach sich ziehen.“