Parksünder und Raser: Viel Geld eingenommen
Wolfsburg. Knapp zwei Millionen Euro Buß- und Verwarnungsgelder hat die Stadt voriges Jahr eingenommen. Der städtische Ordnungsdienst kümmerte sich insgesamt um mehr als 100.000 Verfahren wegen „ordnungsrechtlicher Verstöße“ – in der Regel ging‘s um Raser oder Falschparker. Gut 9000 der Verfahren brachte die Polizei ins Rollen.
Auffällig in der Jahresstatistik: „Der bislang milde Winter und die damit verbundene freie Fahrt schlagen sich im Vergleich zu 2010 deutlich nieder.“ Das sagt Ordnungsamtsleiter Friedhelm Peter. Unterm Strich habe es mehr Fälle von Tempoverstößen gegeben (siehe Tabelle): „Und die gemessenen Geschwindigkeiten hatten es teilweise in sich.“ Der Spitzenreiter brachte es auf der Nordhoff-Straße auf 124 Stundenkilometer – erlaubt sind 50. Die „teilweise erschreckend hohen Geschwindigkeiten“, so Peter, zeigten deutlich, dass Kontrollen unerlässlich seien: „Nur so können wir Verkehrsteilnehmer wachrütteln, sich und andere nicht in Gefahr zu bringen.“
Die 24 Mitarbeiter des Städtischen Ordnungsdienstes (SOD) sorgten unterm Strich täglich für Sicherheit und Ordnung auf Wolfsburgs Straßen und Plätzen – in guter Zusammenarbeit mit der Polizei und besonders zu Schuljahresbeginn auch mit Verkehrswacht und WVG, so Friedhelm Peter: „Da gab es verstärkte Kontrollen zur Schulwegsicherung.“