Stadt reagiert auf Schilder-Wirrwarr
Zumindest das Tempo-60-Schild, das keine 20 Meter vor einem Tempo-30-Schild steht, wird verhüllt.

Stadt reagiert auf Schilder-Wirrwarr

Wolfsburg. Die Stadtverwaltung hat auf den Schilder-Wirrwarr auf der Heinrich-Nordhoff-Straße reagiert und zumindest die verwirrendste Stelle ein wenig einfacher gestaltet: Ein Tempo-60-Schild, das keine 20 Meter weiter von einem Tempo-30-Schild abgelöst wurde, wird zugehängt. Ansonsten aber sei der Schilderwald nicht zu vermeiden, sagt die Stadt.
Stadt und VW arbeiten auf der Heinrich-Nordhoff-Straße, zwischen Saarstraße und Forum Autovision wird fleißig gebuddelt. Baustelle löst Baustelle ab. Unangenehme Nebenwirkung davon waren Tempolimits von 60 über 50 bis hin zu 30 km/h, die sich in schnellem Wechsel ablösten. Sogar die Polizei fand die Beschilderung unübersichtlich.
Positive Folge: Ein Tempo-60-Bestandsschild kurz hinter der Einmündung Saarstraße in Richtung Fallersleben wird zugehängt, weil es tatsächlich nur für Verwirrung sorgte; direkt dahinter folgt Tempo 30. Ansonsten aber sei die ausführliche Beschilderung dort unabdingbar, sagt Stadt-Sprecherin Elke Wichmann.
Wenn beispielsweise stadteinwärts Tempo 70 zunächst durch Tempo 50 und kurz darauf durch Tempo 30 abgelöst werde, handle es sich um einen so genannten Geschwindigkeits-Trichter – „die Geschwindigkeit soll schrittweise reduziert werden.“ Das soll abruptes Abbremsen vermeiden