Zoff um das neue Baugebiet
Wendschott. Das geplante Baugebiet Wildzähnecke entzweit die Wendschotter: Bei der Ortsratssitzung vergangenen Dienstagabend im Schützenhaus trafen Gegner auf Befürworter. Sicher ist, dass es kommt – unklar bleibt laut Verwaltung nach wie vor, wie es aussieht.
Den Sachstand gab Benno Scheid von der städtischen Verwaltung: Eine Verkehrsanbindung des Baugebiets über die Westumgehung lehnt die Landesverkehrsbehörde nach wie vor ab, zurzeit erarbeitet die Stadt mit dem Investor Alternativen sowie den künftigen Bebauungsplan. Noch gibt es keine Vorlage dazu, aber in der Mai-Sitzung könne man dem Ortsrat vielleicht schon etwas Handfestes vorlegen.
Auch bei der vom Ortsrat beschlossenen Bebauung „Innere Ortslage“ am Niedersachsenhaus war die Zufahrt von der Kleitschestraße aus umstritten. Doch, so Scheid: „Es gibt leider keine Alternativen.“ Auf der Fläche sollen sechs bis acht Reihenhäuser entstehen.
Auf den Ortsratsantrag auf einen Krippen-Neubau hin habe die Stadt laut Scheid „Handlungsbedarf für Wendschott“ erkannt. Die Verwaltung wolle dem Ortsrat demnächst vorstellen, ob man einen Neubau oder eine Erweiterung der St.-Petrus-Kita in Betracht ziehe.
Die Ortsratsmittel verteilte das Gremium auf Vorschlag von Ortsbürgermeisterin Andrea Kienapfel wie 2012. Vom Vorjahres-Übertrag erhalten der WSV 500 Euro für die 50-Jahr-Feier, die Diakonie 200, die Grundschule 100 und die Kinderwehr 60 Euro.