Zweites Hospizhaus in Wolfsburg: Ideen im Ortsrat vorgestellt
Wolfsburg. Mit einer zukunftsweisenden Entscheidung werden die Mitglieder der Hospizarbeit Region Wolfsburg Anfang März in einer Versammlung konfrontiert: Es geht um ein zweites Hospizhaus in Wolfsburg, das im künftigen Baugebiet Krummer Morgen in Heiligendorf entstehen könnte.
„Unser Domizil in der Wolfsburger Eichendorffstraße ist seit geraumer Zeit nicht mehr in der Lage, alle Aufnahmewünsche zu erfüllen“, schildert Geschäftsführer Lucas Weiß. Ein Neubau sei allerdings eine so weitreichende und kostenintensive Entscheidung, dass dazu selbstverständlich erst die Mitglieder befragt werden sollten.
Bereits zuvor hatte Weiß kürzlich die Gelegenheit genutzt, dem Ortsrat Hattorf-Heiligendorf die bisherigen Überlegungen vorzustellen. Der Geschäftsführer zeigte die Ideen von Architekten auf. Demnach könnte das Hospiz in Flachdach-Bauweise entstehen, über Grundstücksgröße, Raumprogramm und Kosten gibt es aber bisher keine Vorstellungen.
Als erste Anregung aus dem Ortsrat konnte Weiß den Einwand von Joachim Rustenbeck (CDU) mitnehmen. Um ein möglichst einheitliches Bild bei der Gestaltung des Wohngebietes Krummer Morgen zu gewährleisten, sollte der Architekt eventuell statt des Flachdaches ein niedriges Satteldach in seine Überlegungen einbeziehen. Einwohner des benachbarten Baugebietes Hasenmorgen äußerten zudem die Hoffnung, das Hospiz eventuell an das umweltfreundlich arbeitende Blockheizkraftwerk anzuschließen. Grundsätzlich stand der Ortsrat dem Vorhaben positiv gegenüber. Ortsbürgermeister und Hospiz-Mitglied Marco Meiners (FDP): „Ich werde in der Versammlung für das Vorhaben stimmen.“