64 Einbrüche in Wolfsburg: Polizei ging dicker Fisch ins Netz
Wolfsburg. Ein dicker Fisch ist der Polizei ins Netz gegangen: In Gifhorn wurde jetzt ein Wolfsburger (24) festgenommen, der unter anderem für 70 Einbrüche in Bäckereien und Schulen verantwortlich sein soll. Der Schaden wird auf mindestens 75.000 Euro geschätzt.
Der Großteil der Taten ereignete sich 2011 und 2012, bei einigen Taten hatte der 24-Jährige einen Komplizen (22). 64 mal schlugen die Männer in Wolfsburg zu. Unter anderem überfiel der 24-Jährige mit einer Schreckschusspistole einen Kiosk in der Grauhorststraße, außerdem brach er ins VfL-Heim ein und knackte Taxis.
Der 24-Jährige räumte alle 70 Taten ein. Er wurde mittlerweile wieder aus der U-Haft entlassen.
Bei einigen Taten hatte der 24-Jährige einen Komplizen (22). 64-mal schlugen die Männer in Wolfsburg zu. „In allen Fällen waren die Täter gezielt auf Bargeld und Wertgegenstände aus“, so Polizeisprecher Sven-Marco Claus. Den entscheidenden Hinweis gaben Feuerwehrleute aus Isenbüttel. Sie beobachteten am 1. Mai 2012 beim Maibaum-Aufstellen, wie der 24-jährige versuchte, die Eingangstür einer Bäckerei aufzubrechen. Als der Einbrecher bemerkte, dass er beobachtet wurde, fuhr er in Auto davon. Doch die Feuerwehrleute hatten sich das Kennzeichen notiert und brachten so die Polizei auf die Spur des Mannes.
Nach einem Einbruch in eine Bäckerei in einem Baumarkt in Neuhaus wurde der 24-Jährige in seiner Wohnung festgenommen. In einer Kleingartenanlage in Fallersleben fanden die Polizisten den ausgebrannten Wagen. Der 24-Jährige räumte alle 70 Taten ein. Er wurde mittlerweile wieder aus der U-Haft entlassen.